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Hannibal (Serie)

GeckoVOD

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IMDB (8,3)

Inhalt:

Das FBI jagt diverse Serienkiller. Der Chef der Gruppe ist Jack Crawford (Morpheus), ein relativ erfahrener Profiler. Bei manchen Fällen kommt er allerdings nicht weiter, weswegen er sich Hilfe holt. Hier kommt Will Graham (Hugh Dancy) ins Spiel. Der ist ein Berater/Lehrer für das FBI, ein Genie, dass sich perfekt in die Gedankenwelt eines Täters eindenken kann, allerdings dafür unter massiv vielen Neurosen und diversen psychischen Störungen leidet. Damit Graham einigermaßen normal läuft wird ein weiterer Berater geholt, dieses mal Dr. Lecter (Mads Mikkelsen) und noch so eine Beraterfrau (Caroline Dhavernas).


Kontext:

Die Serie hat wenig mit der eigentlichen Handlungen der populären Hannibal-Filme zu tun (gottseidank, fu Hannibal Rising / Hannibal), die Figuren basieren noch am ehesten auf dem Roman (!) Roter Drache von Thomas Harris - ähnlich wie in Elementary oder Sherlock. D.h. dass die Figuren eimal deutlich in die Moderne (iirc hat der Roman in den 60ern/70ern gespielt) verlegt werden und auch heftig neu-interpretiert werden. Das sollte man nicht vergessen. Deswegen ist:

Ich weiß nicht ob ich mir das geben will. Hannibal Rising war schon so unterirdisch. Hannibal Lecter ist einfach Anthony Hopkins.


nicht so schlimm. Im Gegenteil, wenn man die ersten Bücher von Harris mag, dann ist die Serie teilweise schon brilliant. Es gibt unendlich viele kleine Anspielungen (Dr. Chillton, 'the nurse incident', Crawfords Frau, Grahams Hunde, der Wundenmann, ...) auf die Bücher, die wirklich den Stil der Serie abrunden. Allerdings gibt es auch krasse Abweichungen.


Abweichungen von der Buchvorlage (Spoilerfrei, denke ich):

Crawford:

Crawford ist in den Büchern (Schweigen der Lämmer, Roter Drache) eigentlich kaum ein Profiler, mehr der typische FBI Abteilungschef. Er hat relativ viel Ahnung, ist sehr sympathisch und sorgt sich für seine Agenten. In der Serie wird er mehr ins Zentrum gerückt, ist recht karriereorientiert und verliert viel von seinem eigentlichen Bild - dafür wird mehr über seinen Hintergrund gesagt. Eigentlich passt Fishburne recht gut und kommt nicht als Quotenneger rüber.

Graham:
Graham ist einer der beiden Charaktären, die komplett geändert wurden. Im Buch war er FBI Agent, ist allerdings nachdem er und Lecter enttarnt hatte (keine Ahnung ob es in der Serie vorkommt)
und sie sich gegenseitig fast umgebracht hatten
, komplett aus dem Dienst raus und erst wieder auf massives Drängen für einen Fall ins FBI zurückgekehrt. Er klärt die Fälle auch nicht so wie in der Serie auf, sondern rekonstruiert eher wie Mulder in den X-Files (wenns mal nicht um Aliens ging). Das ist gewöhnungsbedürftig. Der Schauspieler passt schon.

Freddie Lounds:
ist eine Frau. Geht schon, ist das gleiche wie im Buch auch, allerdings ist 'sie' wichtiger. Wie eine Mischung aus Cersei und Joffrey, absolut hassenswert und fertig mit der Welt.

Lecter:
absolut grandios inszeniert. Treibt wieder Psychospiele, lässt den reinen Soziopathen komplett durchscheinen, hat die gleichen Eigenschaften wie in den ersten beiden Filmen. Wirkich guter Schauspieler, wirklich richtig gut, ohne irgendwelche Abzüge. Der leichte Akzent passt auch gut zu Lecters Biographie aus den Romanen.



Kritik:

Egal wie verzerrt Graham dargestellt wird, es passt eigentlich zur Serie und auch zum Stil. Allerdings wird er oft als Übermensch dargestellt, der er definitiv nicht ist - ähnlich wie Sherlock in Elementary. Das nervt jede Folge für mindestens eine Minute, genau wie Sherlock fünf Sendungen in seinen Fernsehern anschaut, löst Graham die Morde, in dem er sie ohne weitere Hinweise wieder durchlebt. Trotzdem gibt es genug Lücken, also kann man es akzeptieren.

Pro:

Lecter. Einfach genial, die Grundstimmung wird in der Serie ob längerer Sendezeit gut herausgestellt. Wer die Filme/Romane von Hannibal und Hannibal Rising kennt, der wird wahrscheinlich das Kotzen bekommen - hier wird Lecter als absoluter Übermensch ohne Fehler dargestellt, was gerade die Hinweise aus Roter Drache komplett in den Dreck zieht. Hier ist Lecter zwar das Genie, allerdings wird er nicht überkontrastiert und die Balance gehalten. Noch besser: gerade in Schweigen der Lämmer kommt Hannibal so gut rüber, da er immer präsent ist, allerdings (fast) nie in der eigentlichen Szene vorhanden. Ähnlich hier - Hannibal hat relativ gesehen wenig Screentime, ist aber immer in den Köpfen der Akteure.

Außerdem sind die vielen Details zwischen Roman und Buch einfach genial. Macht Spaß, man weiß in etwa was kommen wird, allerdings spielt das wie eine größere Rolle. Die Twists passen ins Bild, die Serie nimmt schnell fahrt auf und selbst das, was man weiß, wird einfach komplett neu interpretiert. Manche von Lecters Eigenschaften / Morden werden auf andere Morde interpretiert, man lernt mehr über wirkich alle Figuren, die auch ins Bild passen.


Zusammenfassung:

Wenn man Lecters Psychospiele gut fand, dann ist es die Serie definitiv wert. Warnung: die Morde und die Täter lassen sogar Dexter als Weichei dastehen, es ist mit Abstand die brutalste Serie, die ich jemals gesehen habe. Mit der Kamera wird fast immer draufgehalten, auch wenn man die Tat nicht sieht.

Es ist eben eine Neuinterpretation, mit den Filmen hat die Serie nur am Rand zu tun. Damit muss man klar kommen!
 

Quint

,
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Klingt interessant, werde mal reinschauen. Danke für den Tipp!
 
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Wirklich gute Serie. Folge 2 schon größter WTF-Effekt meiner bisherige Serien- und Filmkarriere.
 
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Top-Serie, hoffe sie wird nicht NBC üblich gecancelt nach S1 :(
 
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Ich finde gerade, dass mit Folge 4 und 5 die Intensität - v.a. in den Gesprächen - sehr zugenommen hat.
 
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Ja, in den ersten Folgen kriegt man kaum was mit von Hannibals "Hobby", in den späteren Folgen geht der Fokus allmählich komplett auf ihn.
Ep. 7 ist großes Kino.
 
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in episode 6 gibt es ne kleine matrix-anspielung (~21:30)
 

Moranthir

GröBaZ
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danke für den tipp. eigentlich überhaupt nicht mein genre und es gibt auch eindeutig zu viele serienmörder in den usa aber die inszenierung ist großartig. farbfilter, musik, aufnahmen - alles einfach unglaublich ästhetisch und harmonierend.
mikkelsen ist sowieso ein hervorragender schauspieler.
 
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Gute serie, allerdings geht mir die mechanik mit dem "ich stelle mir vor ich wäre der killer und weiss dann auf magische weise warum er es macht" schon jetzt ziemlich auf die nerven. Ist halt zu sehr deus ex machina für meinen geschmack und verleitet auch zu schlechtem writing.
Alles in allem würd ich die serie trotzdem empfehlen.
 
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Sehr geile Serie und sie liefert bis Folge 9 (so weit habe ich bisher geschaut) erstklassiges TV ab.
Die Morde sind toll gemacht, Lector ist einfach krass, Graham imo überzeichnet aber das ist das einzige Manko der Serie.
Die Entwickung der Charaktere und die Psychospiele von Lector sind grandios, ich bin schon sehr gespannt wie es da weiter geht.

Super Empfehlung, habe sie mir aufgrund dieses Topics hier angeschaut und bin nicht enttäuscht. Herzlichen Dank, sonst hätte ich eine der grandiosesten Serien dieses Jahres verpasst!
 

GeckoVOD

Guest
Sehr geile Serie und sie liefert bis Folge 9 (so weit habe ich bisher geschaut) erstklassiges TV ab.
Die Morde sind toll gemacht, Lector ist einfach krass, Graham imo überzeichnet aber das ist das einzige Manko der Serie.
Die Entwickung der Charaktere und die Psychospiele von Lector sind grandios, ich bin schon sehr gespannt wie es da weiter geht.

Super Empfehlung, habe sie mir aufgrund dieses Topics hier angeschaut und bin nicht enttäuscht. Herzlichen Dank, sonst hätte ich eine der grandiosesten Serien dieses Jahres verpasst!

Mehr als Folge 9 gibts auch noch nicht.
 
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Afaik gibt's schon 10, oder? D.h. wenn man Folge 4 mitzählt, die nicht im TV gelaufen ist aber im Netz veröffentlicht wurde.
 
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Juhuuuuu, es soll eine 2. Staffel geben! :) Scheint ja bei NBC auch eher die Ausnahme zu sein.
 

Stupid

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Hab mal drei Folgen gesehen und finds ziemlich mittelmäßig. Charactere großteils unglaubwürdig und das ständige Psychobabble geht einem ziemlich auf die Nerven. Story extrem dünn.
 
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Das Psychobabble ist doch das geilste an der Serie. Und sie sind alle so schön komplett krank, einfach herrlich! Da wühl ich mich gleich richtig wohl :deliver:

Season finale diese Woche, yay!
 
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Hab mal drei Folgen gesehen und finds ziemlich mittelmäßig. Charactere großteils unglaubwürdig und das ständige Psychobabble geht einem ziemlich auf die Nerven. Story extrem dünn.

Story wird später besser am anfang ist es halt ein bischen "monster of the week" um das setting zu etblieren.
 
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Gibt's ja nun kostenlos bei Myvideo. Ersten 3 Folgen sind online. Serie ist ganz gut, aber bisher noch kein Oberburner.
 
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Hab heute mal angefangen, direkt 7 Folgen geschaut :ugly: Jetzt muss ich mich zusammenreißen nicht die letzten 3 direkt auch noch zu sehen.

Feier es extrem. Lecter ist einfach bombe, Graham auch sehr geil gemacht - auch wenn diese Rückblenden auch immer ein wenig nervig sind - beschränkt sich aber ja meist zum Glück auf ganz wenige Momente.

Find die Kamera/Schnitte übrigens auch sehr sehr geil.
 

Gelöscht

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Hm,hm, bin zwiegespalten. Sehr bildgewaltig, interessante Charaktere, aber Season Ende nervt. Plot kommt nicht so richtig vom Fleck.
 

Photon

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Zwar ist das mit Graham wirklich überzeichnet, allerdings kann man schon nachvollziehen, wie er darauf kommt. Und - was ich sehr gut finde - die Ereignisse gehen nicht einfach an den Leuten vorbei, sondern entwickeln sich zu massiven psychischen Störungen.
 

GeckoVOD

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Hm,hm, bin zwiegespalten. Sehr bildgewaltig, interessante Charaktere, aber Season Ende nervt. Plot kommt nicht so richtig vom Fleck.

Naja, das ist halt der Stil der Buchreihe gewesen. In Roter Drache passiert im Buch auch sehr wenig, die Spannung wird halt vor allem durch die Profiler und deren Gedankengänge geschaffen. Im Buch gibt es zwei Morde, die allerdings vor dem eigentlichen Geschehen stattfinden, danach gibts gefühlte 60% nur noch Ermittlungen, bevor der Strang dann explodiert, weil der Täter in die Enge gedrängt wurde. Daher fand ich das nicht schlecht, wenn das Tempo höher wäre, dann würde Lecter und Graham einfach überhaupt nicht reinpassen. Wie der Vorposter ja schon sagte, die Entwicklung der Neurosen brauchen Zeit. War mit dem Staffelfinale positiv überrascht, dachte das Deus Ex Machina Prinzip würde nach sieben bis acht Episoden die Serie total in den Dreck ziehen, so entstehen halt gute Fronten. Und immer mehr von den uminterpretierten Details - herrlich.

Vergleich es mal mit Elementary oder Sherlock. Ersteres ist zwar nett zu schauen, aber nicht wirklich top, weil Sherlock sich irgendwann einfach zu krass entwickelt, v.a. da Watson noch stärker als normal eingebunden wird. Sherlock von der BBC ist top und näher an den Originalen, allerdings haben die auch massig Zeit den Dualismus Moriarty <-> Holmes aufzuziehen, den man ja sowieso kennt.

Mir stellt sich ja die Frage ob

(nur lesen wer entweder Buch oder Film kennt)
Das schon das Ende ist und Hannibal aus der Zelle überführt wird und Graham's Fieber schon die uminterpretierte Schießerei im Büro ist, oder nicht. Immerhin starb er fast daran und Lecter hat es in Kauf genommen.
 

GeckoVOD

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Läuft übrigens wieder, S2E2 schon draußen. Stil immer noch auf hohem Niveau.

Positiv:

Graham weniger nervig mit seinen Deus Ex Machina Sachen

Schauspieler immer noch top, besonders Gillian Anderson ist großes Kino

negativ

Dieser Geruchsschmarrn in Episode 2
Maisfeld
... und "ich kann Krankheiten riechen". Ginge ja wenn sie es auf Krebs beschränkt hätten :x
 
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Fand die ersten beiden Folgen endssick :top2:
Auch das die Psychiaterin von Hannibal nun so ne undurchsichtige Rolle einnimmt rockt :top2:
 

GeckoVOD

Guest
Fand die ersten beiden Folgen endssick :top2:
Auch das die Psychiaterin von Hannibal nun so ne undurchsichtige Rolle einnimmt rockt :top2:

Falls es dich interessiert, das da wäre in den "Büchern" (Filmen) passiert (-> Psychologin), könnte ein Spoiler sein:

Die Psychologin existiert eigentlich nicht, allerdings existieren ein paar Anspielungen. Eine davon ist Hannibals "Freundeskreis", den er angeblich vor seiner Entdeckung durch Graham hatte, sah man ja Ausschnitte in der Oper/Geigenfolge. Angeblich hat er für die immer exklusive Dinnerparties geschmissen, was es da natürlich gab kann man sich denken. Davon waren v.a. die Frauen begeistert, was teilweise auf die Psychologin zutrifft.

Wichtiger ist der "Vorfall" mit ihrem Patient, der sie angeblich fast umgebracht hat. Angesprochen wurde er hätte seine Zunge verschluckt, warum weiß man nicht genau. In Schweigen der Lämmer sitzt in einer der Zellen neben Hannibal ein Gestörter, der Agent Starling anwichst/anpisst, als sie das erste mal zu Besuch ist -> Hier auch die Anspielung mit dem Pissing Contest in S2E2. Als Strafe für die Missachtung hat dann Lecter den Gestörten (Miggs?) konditioniert, dass er seine Zunge verschluckt / sich tötet. Sind alles so Randnotizen.

Ich nehme mal an, dass die Psychologin ziemlich genau weiß, dass Lecter ihren Patienten so konditioniert hat und eine grobe Ahnung hat, dass Lecter ein Soziopath ist; allerdings traut sie sich nicht so ganz was zu tun, kam ja ziemlich gut in E2 rüber. Ob sie was aussagen wird steht offen, ich nehme mal an nicht.
 
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Hatte schon ganz vergessen wie ultimativ stylish die serie ist. Die verdammten hirschgeweihe überall, zu gut.
 
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Anthony Hopkins can be proud of having created one of the first original horror characters of the postwar era. His Dr. Hannibal "The Cannibal" Lecter has rightfully earned a place in the pantheon of legendary monsters. Hopkins was only the second actor to have won an Academy Award for playing a villain, the first being Fredric March for his remarkable performance in the rarely-seen "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" (1931). The American Film Institute lists Hopkins' Lecter as the #1 screen villain in movie history.

When I first heard about "Hannibal" the TV series, I cringed. Each installment in the film franchise had been exponentially worse than the one before. After Ridley Scott, Brett Ratner, Peter Webber--and even Thomas Harris himself--had tortured Hannibal near to death with their increasingly idiotic sequels to "Silence of the Lambs," a TV series seemed like the sad, humiliating final nail in the doctor's coffin. Would this be "Dexter" redux, or another numbingly unoriginal CSI ripoff? Or worse, a tedious 5-season story arc following the personal trials of a young, idealistic, ruggedly handsome, perfectly stubbled Lecter as he spends 65 television hours' worth of time that I will never get back transitioning from noble psychiatrist to vengeful but justified killer? (Note to self: cock hammer, place barrel against temple, pull trigger.) Thankfully, "Hannibal" is everything I expected it not to be.

I wasn't sure Danish actor Mads Mikkelsen--or any actor, for that matter--could play such an iconic character without being overshadowed by its grand progenitor (i.e., Hopkins), however "Hannibal" is so beautifully written, acted and directed that it transcends the inevitable comparisons. Hopkins played Lecter with hellish glee. He was the serial killer as prankster, a thinking man's Joker without the facial scars. Mikkelsen's Lecter is quieter and deadlier. He's almost like an alien predator, or a velociraptor in human form. When he smiles, you're probably about to die. Mikkelsen is chilling, funny, and blazingly brilliant. He totally makes the role his own, but that's not to take anything away from Anthony Hopkins. Asking who makes the better Lecter is like asking who's the best Dracula, Lugosi or Lee. They're both great, they're just different.

I dislike police procedurals. They bore me. But "Hannibal" is different. There's something special about it. Bryan Fuller respects the characters and he understands the fans. He's given Lecter his first legitimate resurrection since "Silence of the Lambs," and I am completely hooked. (And to think that we still have Eddie Izzard and Gillian Anderson to look forward to!)

Fantastic show. High kudos to NBC for having the courage to air it.

ich kann dem im spoiler stehenden review nur zustimmen. man hätte die serie auf unendlich vielen eben versauen können - hat man zum glück aber nicht.

graham wird entgegen meiner befürchtung, dass er gegen hannibal gnadenlos untergehen wird, auch immer besser in szene gesetzt.
 

GeckoVOD

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Anthony Hopkins can be proud of having created one of the first original horror characters of the postwar era. His Dr. Hannibal "The Cannibal" Lecter has rightfully earned a place in the pantheon of legendary monsters. Hopkins was only the second actor to have won an Academy Award for playing a villain, the first being Fredric March for his remarkable performance in the rarely-seen "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" (1931). The American Film Institute lists Hopkins' Lecter as the #1 screen villain in movie history.

When I first heard about "Hannibal" the TV series, I cringed. Each installment in the film franchise had been exponentially worse than the one before. After Ridley Scott, Brett Ratner, Peter Webber--and even Thomas Harris himself--had tortured Hannibal near to death with their increasingly idiotic sequels to "Silence of the Lambs," a TV series seemed like the sad, humiliating final nail in the doctor's coffin. Would this be "Dexter" redux, or another numbingly unoriginal CSI ripoff? Or worse, a tedious 5-season story arc following the personal trials of a young, idealistic, ruggedly handsome, perfectly stubbled Lecter as he spends 65 television hours' worth of time that I will never get back transitioning from noble psychiatrist to vengeful but justified killer? (Note to self: cock hammer, place barrel against temple, pull trigger.) Thankfully, "Hannibal" is everything I expected it not to be.

I wasn't sure Danish actor Mads Mikkelsen--or any actor, for that matter--could play such an iconic character without being overshadowed by its grand progenitor (i.e., Hopkins), however "Hannibal" is so beautifully written, acted and directed that it transcends the inevitable comparisons. Hopkins played Lecter with hellish glee. He was the serial killer as prankster, a thinking man's Joker without the facial scars. Mikkelsen's Lecter is quieter and deadlier. He's almost like an alien predator, or a velociraptor in human form. When he smiles, you're probably about to die. Mikkelsen is chilling, funny, and blazingly brilliant. He totally makes the role his own, but that's not to take anything away from Anthony Hopkins. Asking who makes the better Lecter is like asking who's the best Dracula, Lugosi or Lee. They're both great, they're just different.

I dislike police procedurals. They bore me. But "Hannibal" is different. There's something special about it. Bryan Fuller respects the characters and he understands the fans. He's given Lecter his first legitimate resurrection since "Silence of the Lambs," and I am completely hooked. (And to think that we still have Eddie Izzard and Gillian Anderson to look forward to!)

Fantastic show. High kudos to NBC for having the courage to air it.

ich kann dem im spoiler stehenden review nur zustimmen. man hätte die serie auf unendlich vielen eben versauen können - hat man zum glück aber nicht.

graham wird entgegen meiner befürchtung, dass er gegen hannibal gnadenlos untergehen wird, auch immer besser in szene gesetzt.

Anscheinend stehe ich mit der Meinung, dass Red Dragon ein großartiger Roman ist und der Film schon in Ordnung war völlig alleine da. Verstehe nicht, wo der ganze Hass herkam. Vielleicht von dem lächerlich schlechten Hannibal, mag sein.

Ich finde Graham sogar noch störender in dieser Season als davor, er hat (zum Glück) weniger Zeit, das ist das positive. "BLENDE" - "erzählt das, was man eh schon weiß, deus ex machina style" - "this is my design". Also, naja. Das war aber schon das einzige Manko in den paar Folgen.

Katz, Crawford, Lounds, die "Barney" Kopie der letzten Folge, Gideon(!) und Chillton find ich aber genial eingebunden.
 
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den roman hab ich leider noch nicht glesen, darum bewerte ich den film auch nur im vergleich zu dsdl. dsdl ist so genial, weil lecter wie das personifizierte böse rüberkommt - er ist quasi der satan in menschengestalt. in red dragon wird die grausamkeit des killers mit "er-hatte-es-echt-nicht-leicht-im-leben" releativiert, und dies ist absolut ein minuspunkt im vergleich zum schweigen der lämmer.

die serie geht den selben weg wie dsdl, die mörder werden einfach als skrupellose, teils geniale, psychos dargestellt - "mitleidsbonus" gibt es nicht, und lecter setzt einfach allen die krone auf. :top:
 
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Die zweite staffel gefällt mir bisher sehr gut, das katz und maus spiel ist hervorragend, gegen ende hin kommt mir lector allerdings ein wenig zu übermächtig vor...
 
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Feier es im Moment auch brutalst - die 7. Folge war mal wieder richtig fett :top2:

Auch geil die Wandlung von Alana Bloom, wie kalt sie wirkte als sie Will dann wieder getroffen hat :top2:
 

GeckoVOD

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die serie geht den selben weg wie dsdl, die mörder werden einfach als skrupellose, teils geniale, psychos dargestellt - "mitleidsbonus" gibt es nicht, und lecter setzt einfach allen die krone auf. :top:

Dann tu dir selbst einen Gefallen und schaue nie, unter keinen Umständen und gar nicht Hannibal und noch viel weniger Hannibal Rising. V.a. in letzter wird seine Biographie lückenlos dargestellt, was realistisch sogar sehr viel Sinn ergibt, aber einfach gnadenlos schlecht inszeniert wurde.


Mal zur Serie: Toppt für mich langsam sogar fast Dexter Staffel 1/2, bzw. vom Niveau/Spannung hat es Dexter S1 schon abgehängt. kA wie man allein den Stil der Serie so lange durchziehen kann ohne total zu langweilen.
 
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danke für die warung, aber ich hab die streifen (leider) schon vor jaaahren gesehen. kann dir nur zustimmen. :/
 

qbcc

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yeah, S3 bestätigt!

zu E11:

Es war ja klar, dass Will & Jack Hannibal austricksen wollen, um an Indizen für Hannibals Taten zu kommen, allerdings frage ich mich, wie weit sie es noch treiben wollen/werden. Will hat mittlerweile doch in Gesprächen mit Hannibal schon einiges von Hannibal's Taten gehört bzw. angedeutet bekommen, könnte das nicht eigtl. ausreichen, um Hannibal zu verdächtigen & z.B. seine Whg. zu durchsuchen um Beweise zu finden?
 
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Ziemlich geiles Staffelfinale - die Inszenierung war einfach :love:

Das mit Abigail kam schon gut überraschend :top2:
Ab dem Moment als Hannibal Freddy Lounds "riecht" wurde es echt spannend bis zum Abfuck :top2:
 
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