Servus,
ich habe ein vorgegebenes 2D-Strömungsfeld um eine Kugel. Ich möchte mir allerdings nicht die Stromlinien des Fluids plotten, sondern die Bahn eines Partikels im Fluid!
Das Geschwindigkeits bzw. Strömungsfeld ist ortsabhängig (x,y). Mein erster Ansatz war nun zuerstmal die Stromlinien zu plotten. Dazu löste ich die Bewegungsgleichung iterativ.
Ort_x(i) = Ort_x(i-1) + v_x(i-1)*delta_t + 0,5*delta_v_x(i-1)*delta_t (der letzte Term ist gekürzt im Grunde 0,5*a*t²; a = delta_v/delta_t)
Für die y-Positionen ist es analog.
Ziel ist es eine sog. Grenzpartikelbahn zu finden, wo das Partikel letzendlich auf die Kugel auftrifft. Das Bild zeigt ein paar Stromlinien. Das sind reine Lösungen der obigen Bewegungsgleichung. Das passt auch alles.
Habe ich nun aber Partikel im Fluid, so kann ich im einfachsten Fall sagen, dass sie sehr wenig Masse haben (kaum träge) und der Strömung perfekt folgen können -> Partikelbahn = Stromlinie. Habe ich nun aber schwerere Teilchen oder externe Kräfte wie z.B. elektrische, dann verhält sich das Partikel anders. Es hat eine andere Bahntrajektorie als die Stromlinie.. und hier ist das Problem, WO füge ich diese zusätzlichen Terme in die Gleichung ein?
Mein erster Gedanke war, ich füge diese externen Kräfte, die auf das Partikel wirken, in den Beschleunigungsterm ein. Also beispielsweise F_elektrisch = Masse(Partikel)*a(Partikel) --> a(Partikel) = F/m und dieses a schreibe ich dann in die Gleichung:
Ort_x(i) = Ort_x(i-1) + v_x(i-1)*delta_t + 0,5*(delta_v_x(i-1)/delta_t + a(Partikel))*delta_t^2
Macht das alles Sinn? Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen. Bei Unklarheiten mache ich gerne Ergänzungen.
Vielen Dank
Edit: mache ich es so, wie ich es oben geschrieben habe, dann schaffe ich es schon eine Stromlinie in die Kugel zu lenken.
Aber habe ich jetzt wirklich eine Partikelbahn beschrieben oder einfach nur die Stromlinie in die Kugel gelenkt?
ich habe ein vorgegebenes 2D-Strömungsfeld um eine Kugel. Ich möchte mir allerdings nicht die Stromlinien des Fluids plotten, sondern die Bahn eines Partikels im Fluid!
Das Geschwindigkeits bzw. Strömungsfeld ist ortsabhängig (x,y). Mein erster Ansatz war nun zuerstmal die Stromlinien zu plotten. Dazu löste ich die Bewegungsgleichung iterativ.
Ort_x(i) = Ort_x(i-1) + v_x(i-1)*delta_t + 0,5*delta_v_x(i-1)*delta_t (der letzte Term ist gekürzt im Grunde 0,5*a*t²; a = delta_v/delta_t)
Für die y-Positionen ist es analog.
Ziel ist es eine sog. Grenzpartikelbahn zu finden, wo das Partikel letzendlich auf die Kugel auftrifft. Das Bild zeigt ein paar Stromlinien. Das sind reine Lösungen der obigen Bewegungsgleichung. Das passt auch alles.

Habe ich nun aber Partikel im Fluid, so kann ich im einfachsten Fall sagen, dass sie sehr wenig Masse haben (kaum träge) und der Strömung perfekt folgen können -> Partikelbahn = Stromlinie. Habe ich nun aber schwerere Teilchen oder externe Kräfte wie z.B. elektrische, dann verhält sich das Partikel anders. Es hat eine andere Bahntrajektorie als die Stromlinie.. und hier ist das Problem, WO füge ich diese zusätzlichen Terme in die Gleichung ein?
Mein erster Gedanke war, ich füge diese externen Kräfte, die auf das Partikel wirken, in den Beschleunigungsterm ein. Also beispielsweise F_elektrisch = Masse(Partikel)*a(Partikel) --> a(Partikel) = F/m und dieses a schreibe ich dann in die Gleichung:
Ort_x(i) = Ort_x(i-1) + v_x(i-1)*delta_t + 0,5*(delta_v_x(i-1)/delta_t + a(Partikel))*delta_t^2
Macht das alles Sinn? Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen. Bei Unklarheiten mache ich gerne Ergänzungen.
Vielen Dank
Edit: mache ich es so, wie ich es oben geschrieben habe, dann schaffe ich es schon eine Stromlinie in die Kugel zu lenken.

Aber habe ich jetzt wirklich eine Partikelbahn beschrieben oder einfach nur die Stromlinie in die Kugel gelenkt?