Dann schreib ich auch mal, was ich mir gedacht habe. Ich habe hauptsächlich auf Atmosphäre geachtet, ob mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat oder nicht. Offensichtlich ist dann wohl, dass
Bruce Wayne, Philosoph - Cookie Chroniken: Die Drachenrevolution
mir am wenigsten gefallen hat. Zwar hat sie mich leicht amüsiert, aber das war es auch. Selbst für eine "Postmoderne Beliebigkeit"s-Geschichte
einfach sehr uninspiriert, keine gute Handlung. Klang einfach ziemlich zufällig.
FenixAoW - Die alte Frau
Hat mich auch wenig angemacht. Zwar war die Sprache gut, aber da die Motive nicht klar waren, klang es sehr nach reiner Beschreibung. Ich konnte auch kein wirkliches Mitleid (oder was man spüren sollte) mit der Frau spüren, da sie trotz allem scheinbar recht nette Kinder hatte - wieso bringt sie die um.
Wordmage - Autoscooter
Fand ich eigentlich recht gut, ich würde es jetzt wahrscheinlich über Clawg stellen. Problem bei der Geschichte war für mich zum einen die mir recht bekannt vorkommende Grundidee und das Ende, was mir das ganze ein wenig "bedeutungslos" vorkommen lies, dafür, dass er so viel gemacht hat. (Einfach Zeit zurücksetzen bzw "Alles war nur ein Traum"-Geschichten sind für mich persönlich meistens eine ziemliche Enttäuschung)
Clawg - Das Feuer in uns
Seltsamerweise bin ich beim Lesen nur ein bis zwei Mal gestolpert, deshalb sind mir die vielen Fehler nicht so aufgefallen. Ich fand die Atmosphäre interessant, außerdem ein wenig Philosophie - das mag ich. Auch wenn mir jetzt halt erst beim Lesen der Kritiken 1. das mit den Fehlern und 2. die nicht ganz nachvollziehbare Handlungsweise des "Wilden" aufgefallen ist. Die Frau fand ich recht verständlich, auch wenn es natürlich nicht ganz glücklich ist, dass sie vorher Wissenschaftlerin war und nachher Bücher lesen soll - ein ein wenig "gedankenloserer" Anfangsberuf wäre vermutlich besser gewesen.
Wie gesagt, war meine zweite Stelle, jetzt würde ich sie auf 3 rutschen lassen.
Reeba - Brütlinge
Mein Favorit. Vielleicht auch deswegen, weil ich den Bezug zu Starcraft erst am Ende geschnallt habe (trotz des Titels :O). Sehr gut umgesetzt fande ich einfach, wie der Ich-Erzähler die ganze Zeit versucht, den anderen zu verstehen. Gute Gedankengänge, philosophische Richtung (oder so etwas in der Art).
Im Nachhinein war es natürlich nicht ganz korrekte Protoss-Sprache, aber darüber sehe ich gerne hinweg. Ist ja nicht so, dass die Geschichte einen Bezug zu Starcraft haben müsste - es kommt hier mehr auf die einzelne Geschichte an, als auf korrekte Fanfiction-Tauglichkeit.