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Alien: Covenant

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Wenn ich das richtig sehe gibt es dazu noch keinen Thread. Ist wohl auch gut so:

Alien: Covenant

meh. Der Film war wenn dann nur Mittelmaß. Baut Null Spannung auf, Horror fehlt komplett und so gut wie alles ist vorhersehbar.
Sogar das Finale des Films ist stink langweilig.
Wie der Plan halt fast zu 100% funktioniert. Man denkt sich nur, fuck, das wars jetzt wirklich? Das? Wieder einer Kopie des Endes aus Alien und Aliens? Scheiß drauf.

Vorallem weiß man hier nicht, wohin der Film gehen möchte, Prometheus oder Alien.
Ich persönlich mochte Prometheus, nicht wegen der Story, sondern wegen dem Feeling. Man konnte den Beweggründen einiger Charaktere folgen und das Visuelle war der Hammer. In diesem Film ist einem die Crew scheiß egal, alle verhalten sich mehr oder weniger dumm, kein Twist überrascht.

Peinlichste Szene:
David steht dem Standardalien, also dem Xenomorph bei dessem Geburt gegenüber und betrachtet hier in billiger Superschurkenmanier seine Schöpfung. Das Alien sieht in diesem Moment so aus, also würde es seine Pose kopieren. Das ging garnicht. Sah in etwa so aus:

Ich konnte zu dieser frühen Stunde kein besseres Bild finden, aber so billig wie das hier aussieht, kam es auch im Film rüber.

1989918,abqrB6RGYiHFl9SJRB5XfggCzF8GA6c26zgnbLXCEJg5YKRJ++c4SiRnrAMtBlQs1N_QPBoZFXyduilpUwZgEg==.jpg

Außerdem, David ist hier mehr oder weniger der Schöpfer der Aliens in Ihrer Xenomoprh Form. Warum man das jetzt einführen musste, bleibt mir wohl ein Rätsel.

Und das schlimmste von allem, das Alien sieht so gut wie in jeder Szene nach billigem CGI aus. Selbst die Geburtsszene war an Peinlichkeit kaum zu übertreffen.

Visuell war der Film, bis auf besagtes Alien wieder toll. Der Score bedient sich aus den alten Filmen und dem Vorgänger und führte bei mir oft zu Gänsehaut. Der Rest plätschert so dahin.

Wenn ich ne Wertung vergeben müsste, dann wohl 5/10.
 
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Wenn ich das richtig sehe gibt es dazu noch keinen Thread. Ist wohl auch gut so:

Alien: Covenant

meh. Der Film war wenn dann nur Mittelmaß. Baut Null Spannung auf, Horror fehlt komplett und so gut wie alles ist vorhersehbar.
Sogar das Finale des Films ist stink langweilig.
Wie der Plan halt fast zu 100% funktioniert. Man denkt sich nur, fuck, das wars jetzt wirklich? Das? Wieder einer Kopie des Endes aus Alien und Aliens? Scheiß drauf.

Vorallem weiß man hier nicht, wohin der Film gehen möchte, Prometheus oder Alien.
Ich persönlich mochte Prometheus, nicht wegen der Story, sondern wegen dem Feeling. Man konnte den Beweggründen einiger Charaktere folgen und das Visuelle war der Hammer. In diesem Film ist einem die Crew scheiß egal, alle verhalten sich mehr oder weniger dumm, kein Twist überrascht.

Peinlichste Szene:
David steht dem Standardalien, also dem Xenomorph bei dessem Geburt gegenüber und betrachtet hier in billiger Superschurkenmanier seine Schöpfung. Das Alien sieht in diesem Moment so aus, also würde es seine Pose kopieren. Das ging garnicht. Sah in etwa so aus:

Ich konnte zu dieser frühen Stunde kein besseres Bild finden, aber so billig wie das hier aussieht, kam es auch im Film rüber.

1989918,abqrB6RGYiHFl9SJRB5XfggCzF8GA6c26zgnbLXCEJg5YKRJ++c4SiRnrAMtBlQs1N_QPBoZFXyduilpUwZgEg==.jpg

Außerdem, David ist hier mehr oder weniger der Schöpfer der Aliens in Ihrer Xenomoprh Form. Warum man das jetzt einführen musste, bleibt mir wohl ein Rätsel.

Und das schlimmste von allem, das Alien sieht so gut wie in jeder Szene nach billigem CGI aus. Selbst die Geburtsszene war an Peinlichkeit kaum zu übertreffen.

Visuell war der Film, bis auf besagtes Alien wieder toll. Der Score bedient sich aus den alten Filmen und dem Vorgänger und führte bei mir oft zu Gänsehaut. Der Rest plätschert so dahin.

Wenn ich ne Wertung vergeben müsste, dann wohl 5/10.


Der film sah mir schon im trailer so aus als wär's einfach wieder die selbe 10 kleine negerlein story blos nicht zu sehr abweichen und mehr aliens rein sonst gibt's wieder schelte von den "fans".

Prometheus hatte auch so seine probleme aber immerhin hat man versucht eine neue story zu erzählen. Fand den nach den kritiken deutlich besser als erwartet.

Hätte auch lieber ein Prometheus 2 als ein Alien: Covenant gehabt.
 
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Definitv. Mir hätte eine tiefere Story zu den Konstrukteuren besser gefallen als das hier. Man hätte das Alien langsam in die Story einfügen können. Aber so hat man krankhaft versucht, soviel Alien wie möglich rein zu stopfen.
 
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Im Ansatz fand ich es gut weil man das Gefühl hatte, dass man an den alten Alien Style anknüpfen will. Das große Problem und der rießen Unterschied zu den alten

1) Fast alle Charaktäre verhalten sich SAU dumm. Ich könnte unendlich viele Beispiele bringen aber jeder der ihn gesehen hat weiß was ich meine
2) Man fühlt mit den Charaktären null mit. Deswegen kommt auch nicht dieses "Angst" Gefühl auf wie in den alten Teilen wo die Personen einen oft am Herzen lagen oder man sie gehasst hat usw..

Im Ansatz gut aber leider dann doch eher eine Enttäuschung 8[
 
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Hab ihn auch gerade im Kino gesehen und fand ihn gar nicht schlecht.

Visuell schlicht top, nicht nur von den Effekten her sondern auch von der Liebe zum Detail bei der Ausstattung der Szene und Kostüme. Schließt da nahtlos an die Reihe an, die in der Beziehung schon immer wirklich gut war.

Dass der Plot "völlig vorhersehbar" war, würde ich so auch nicht unterschreiben.
Dass die Engineers von David (und Shaw) getötet werden, kann man vielleicht noch erraten oder vermuten, denn es war ja auch Shaws bereits am Ende von Prometheus erklärtes Ziel, Antworten zu bekommen warum sie uns wieder auslöschen wollten und/oder ihnen ihr Gift selbst zu bringen. So weit so gut.

Dass aber David der eigentliche "Schöpfer" des Aliens wie wir es in Alien I kennenlernten ist, indem er der ausserirdischen Virus-Waffe menschliche Komponenten beifügt und dadurch meint "den perfekten Organismus" geschaffen zu haben, weil er selbst von der Macht der Schöpfung besessen ist, wär ein reines Raten ins Blaue gewesen.

Dass man mit den Charakteren "nicht mitfühlt" ist imho einfach der Tatsache geschuldet, dass wir älter sind und von Filmmassakern einfach übersättigt. Mit 15 war die Spannung von Alien und die Action von Alien II noch "krass" und was völlig neues, heute mit 35-40 kommt da einfach wenig Empathie auf wenn irgendeine Filmfigur in Stücke gerissen wird oder verbrennt. Mühe gegeben haben sie sich aber, die ganze Szene im Lander als das erste Crewmitglied stirbt war zumindest wirklich nicht schlecht gemacht, wenn man da nicht mitfühlt liegts nicht am Film sondern am Zuschauer. Danach wurde es aber tatsächlich etwas mau, was die "Killszenes" angeht, zu wenig spürbare "Angst" die sich scheinbar endlos hinzieht bis es im blutigen Tod den Höhepunkt findet, weil alles immer so schnell vorbei ist.

Generell bringt der Film etwas mehr Licht in die Entstehung des Aliens, was die Saga eingeleitet hat und insbeondere Fassbender spielt wirklich wirklich gut. Dass man nicht mehr auf die Rolle der Engineers eingegangen ist und sich mehr auf "Action" und die Philosophie der Androiden fokussiert hat, finde ich persönlich auch etwas schade, auf der anderen Seite wurde Prometheus gerade dafür total verrissen, dass er versucht hat, die Kultur und Philosophie der Engineers und ihre Einflüsse auf die Menschheit sowie ihre Beweggründe zu erklären. Da wurde nur gemeckert, dass ja gar kein Alien drin vorkommt und das religiös-philosophische Geschwafel niemand hören wolle. Jetzt macht man es anders und es ist auch wieder nicht recht. Der Aussage, dass der Film irgendwo eine Mischung aus Alien I und II ist, kann ich zustimmen, er ist aber keine schlechte Mischung, auch wenn er an die beiden Vorbilder in ihren Hauptbegieten (I = Horror, II = Action) nicht rankommt. So ist das bei Kompromissen.

Für mich als Fan der Reihe dennoch ein guter Film, wenn auch nicht perfekt, dafür will er imho zuviel auf einmal. Habe mich aber gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Teil.

Würde ihm 'ne solide 7,5/10 geben, vielleicht etwas eingefärbt weil ich Fan der Reihe bin. Die 7,0 von imbd sind wohl neutral gesehen recht zutreffend.

Kurzes Edit:
Leider hat Covenant nicht wie Prometheus mit Charlize Theron und Idris Elba mehr wirklich hochkarätige Schauspieler an Bord und tatsächlich merkt man das. Fassbender sticht dadurch natürlich noch mehr heraus. Theron hat in Prometheus ihren Part als eine der Haupfiguren aber imho wirklich gut gemacht, selbst Rapace brachte die Rolle der überzeugt "Gläubigen" nicht schlecht rüber, da kann die Crew von Covenant sichtbar nicht mithalten.
 
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Gelöscht

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In diesem Film ist einem die Crew scheiß egal, alle verhalten sich mehr oder weniger dumm, kein Twist überrascht. /10.

war das nicht schon das herausstechendste merkmal von prometheus? keine waffen, bitches! zwei wissenschaftler, die sich verirren, lass mal dieses niedliche aliending anfassen, oh, wir sind auf einer neuen welt, captain, lass erstmal ficki ficki machen, oh, das riesige alien raumschiff rollt direkt auf uns zu lass, lass uns mal in gerade linie davon wegrennen ...
 
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Die herausragendste Fähigkeit eines Wissenschaftler ist es, sich nicht zu verirren. Das lernen die im 1. Semester. Und ab dem Abschluss ist jeder Wissenschaflter frei von Neugier.
Ich kenn die ganzen Argumente und Kritiken, aber interessieren mich nicht wirklich. Der Film hat mir gefallen und das ist was zählt.
Und das hat Alien: C nicht geschafft, in keinster Weise

€: In keinster Weise stimmt nicht, Optik und Sound waren ja wieder top.
 
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Hab ihn auch gerade im Kino gesehen und fand ihn gar nicht schlecht.

Visuell schlicht top, nicht nur von den Effekten her sondern auch von der Liebe zum Detail bei der Ausstattung der Szene und Kostüme. Schließt da nahtlos an die Reihe an, die in der Beziehung schon immer wirklich gut war.

Dass der Plot "völlig vorhersehbar" war, würde ich so auch nicht unterschreiben.
Dass die Engineers von David (und Shaw) getötet werden, kann man vielleicht noch erraten oder vermuten, denn es war ja auch Shaws bereits am Ende von Prometheus erklärtes Ziel, Antworten zu bekommen warum sie uns wieder auslöschen wollten und/oder ihnen ihr Gift selbst zu bringen. So weit so gut.

Dass aber David der eigentliche "Schöpfer" des Aliens wie wir es in Alien I kennenlernten ist, indem er der ausserirdischen Virus-Waffe menschliche Komponenten beifügt und dadurch meint "den perfekten Organismus" geschaffen zu haben, weil er selbst von der Macht der Schöpfung besessen ist, wär ein reines Raten ins Blaue gewesen.

Dass man mit den Charakteren "nicht mitfühlt" ist imho einfach der Tatsache geschuldet, dass wir älter sind und von Filmmassakern einfach übersättigt. Mit 15 war die Spannung von Alien und die Action von Alien II noch "krass" und was völlig neues, heute mit 35-40 kommt da einfach wenig Empathie auf wenn irgendeine Filmfigur in Stücke gerissen wird oder verbrennt. Mühe gegeben haben sie sich aber, die ganze Szene im Lander als das erste Crewmitglied stirbt war zumindest wirklich nicht schlecht gemacht, wenn man da nicht mitfühlt liegts nicht am Film sondern am Zuschauer. Danach wurde es aber tatsächlich etwas mau, was die "Killszenes" angeht, zu wenig spürbare "Angst" die sich scheinbar endlos hinzieht bis es im blutigen Tod den Höhepunkt findet, weil alles immer so schnell vorbei ist.

Generell bringt der Film etwas mehr Licht in die Entstehung des Aliens, was die Saga eingeleitet hat und insbeondere Fassbender spielt wirklich wirklich gut. Dass man nicht mehr auf die Rolle der Engineers eingegangen ist und sich mehr auf "Action" und die Philosophie der Androiden fokussiert hat, finde ich persönlich auch etwas schade, auf der anderen Seite wurde Prometheus gerade dafür total verrissen, dass er versucht hat, die Kultur und Philosophie der Engineers und ihre Einflüsse auf die Menschheit sowie ihre Beweggründe zu erklären. Da wurde nur gemeckert, dass ja gar kein Alien drin vorkommt und das religiös-philosophische Geschwafel niemand hören wolle. Jetzt macht man es anders und es ist auch wieder nicht recht. Der Aussage, dass der Film irgendwo eine Mischung aus Alien I und II ist, kann ich zustimmen, er ist aber keine schlechte Mischung, auch wenn er an die beiden Vorbilder in ihren Hauptbegieten (I = Horror, II = Action) nicht rankommt. So ist das bei Kompromissen.

Für mich als Fan der Reihe dennoch ein guter Film, wenn auch nicht perfekt, dafür will er imho zuviel auf einmal. Habe mich aber gut unterhalten gefühlt und freue mich auf den nächsten Teil.

Würde ihm 'ne solide 7,5/10 geben, vielleicht etwas eingefärbt weil ich Fan der Reihe bin. Die 7,0 von imbd sind wohl neutral gesehen recht zutreffend.

Kurzes Edit:
Leider hat Covenant nicht wie Prometheus mit Charlize Theron und Idris Elba mehr wirklich hochkarätige Schauspieler an Bord und tatsächlich merkt man das. Fassbender sticht dadurch natürlich noch mehr heraus. Theron hat in Prometheus ihren Part als eine der Haupfiguren aber imho wirklich gut gemacht, selbst Rapace brachte die Rolle der überzeugt "Gläubigen" nicht schlecht rüber, da kann die Crew von Covenant sichtbar nicht mithalten.


Was den Teil mit Nostalgie angeht hast du partiell recht. Ich schaue so alle 2-3 Jahre immer wieder die alten Alien Teile und wenngleich es nicht mehr das selbe ist wie früher sind die immer noch verdammt stark. Und man fühlt nach wie vor mehr mit, die Szenen machen erheblich mehr "Angst" als in den neuen Teilen. Die Spannung wird anders aufebaut. Wichtige Szenen sind langsamer was die Anspannung erhöht. Charaktäre sind hassenswerter oder liebenswerter.

Die Charaktäre sind bei weitemn nicht so dämlich. Im Gegenteil sogar ziemlich schlau und logisch.

Also ich geb dir z.t recht aber alleine auf mich und meine Nostalgie und/oder Filmübersättigung will ich es doch nicht schieben lassen.

:)
 
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Die Hollywood-Erzählphilosophie hat sich auch geändert:
Früher war es allgemein wichtig, dass Charaktere sich selbst treu waren, d.h. es wurden Rollen geschaffen und diese dann gelebt. Die Story entwickelte sich durch diese Rollen.
Heute sind Charaktere oft nur Mittel zum Zweck, d.h. es wird eine Story geschaffen und die Rollen sollen die Story verantreiben und sind kein Selbstzweck mehr. Es gibt natürlich weiterhin Ausnahmen, die damit auch extrem erfolgreich sind (Game of Thrones) aber gerade im Bereich Kinofilme ist das leider kaum noch so. Da verhalten sich Leute auch mal komplett out of character wenn es hilft, den nächsten Konflikt heraufzubeschwören, der die Zuschauer bei der Stange halten soll.
Da geht es sogar oft in die Richtung, dass sogar die Story geopfert wird um Knalleffekte zu produzieren. D.h. Rollen und Story machen gerne mal was komplett unsinniges/abwägiges, wenn es hilft, Explosionen unterzubringen.
Das Publikum scheint es nicht zu stören. Schade.
 
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glaube schon, dass es das Publikum stört. Aber ein protestmarsch nach hollywood wäre dann wohl übertrieben
 
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Naja, es wird noch ins Kino gerannt.
Es stört einen kleinen Prozentsatz des Publikums (zu dem wir gehören), aber die Masse scheint Explosionen zu mögen und kann einer komplexen Story sowieso nicht folgen.
Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass die Hollywook Star-Regisseure einfach nur keine Ahnung von ihrem eigenen Job haben :ugly: Dass die Masse aber lieber in krachbumm-Kino rennt als nachdenken zu müssen finde ich aber nicht unplausibel.
 
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Es bleiben natürlich auch ein paar wirklich *objektive* Kritikpunkte zurück:

- Der Lebenszyklus der letztendlichen "Aliens" ist aus den alten Filmen bekannt und war im Verlauf der Filme auch immer konsistent:
Queen produziert Egg -> Facehugger befällt Wirt für mehrere Stunden -> Chestburster schlüpft nach wiederum einigen Stunden -> Dieser wächst innerhalb der nächsten Stunden voll aus und häutet sich dabei.

So weit so gut. Wieso musten sie das nun ändern und der Captain der von Walter in die Egghöhle gelockt wird, gebiert in quasi einigen Minuten ein "Mini-Alien" (Drohne)? Viel länger kanns ja nicht gedauert haben, da er "eben mal nachsehen wollte" wo die anderen sind und man ihn sicher gesucht hätte, wenn er mehrere Stunden bis quasi 'nen ganzen Tag verschwunden wäre. Ausserdem wird Walter ja nun nicht 16 Stunden vor ihm gestanden haben um dann die Geburt seiner Schöpfung zu beobachten, er hatte ja genug zu tun die Menschen zu beschäftigen.

Das ist mir unverständlich, man muss doch als Regisseur merken, dass man die Abläufe völlig anders darstellt bzw. die Regeln der Serie völlig ohne Erklärung oder nachvollziehbaren Grund ändert.

- Die Engineers mögen vom Angriff mit den Biobomben überrascht gewesen sein und meinetwegen konnte der Virus auch alle Anwesenden oder die ganze Stadt auslöschen bevor Gegenmaßnahmen möglich waren. Wegen mir wurde sogar der ganze Planet durch das Virus im Laufe der ersten Tage, Wochen, Monate von tierischem Leben "gesäubert". Aber das ist 'ne hochtechnologische, raumfahrende Spezies, die hätten nach ein paar Sekunden begriffen was passiert, dass sie es nicht aufhalten können und der Planet verloren ist. Der Virus erreicht aber nicht in Sekunden die andere Seite des Planeten oder gar hermetisch abgeschlossene Raumschiffe, unterirdische Anlagen oder Basen ausserhalb des Planeten. Es besteht überhaupt kein Grund dafür, dass der Planet also verlassen wurde, es wäre vielmehr anzunehmen, dass man den verseuchten Planeten mit Raumschiffen oder automatisierten Stationen beobachtet/abschirmt, um sicherzustellen, dass das Zeug da nicht wegkommt in dem z.B. erneut ein Raumschiff von dort startet und Viren mitnimmt. Also hätte man auf jeden Fall ausserirdische Präsenz dort erwarten können.

- Das Alien war nur Buhmann ohne wirklich "schrecklich" zu sein. Viel zu wenig Screentime um die Furcht einzufangen, die sich entwickelt wenn man auf einmal zur gejagten Beute wird. Das was Alien I (teils auch II) so gut konnte, den quasi aussichtslosen Rückzugskampf einer Crew darzustellen, die Stück für Stück dezimiert wird ohne dem "perfekten Organismus" etwas entgegensetzen zu können, wurde hier mit einer Sex-Dusch-Splatter-Szene und 5 Minuten "Steuerung" des Aliens bis in die Schleue abgehakt. Verschenktes Potenzial.

- Alle anderen Darsteller neben Fassbender wirken einfach "blass". Niemand von denen hat wirklich Szenen oder 'ne Rolle bekommen in denen er ernsthaft hätte glänzen können. Es waren 0815 Nebenfiguren mit guten aber nicht aussergewöhnlichen Schauspielern. Ebenfalls total verschenktes Potenzial.
 
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Naja, es wird noch ins Kino gerannt.
Es stört einen kleinen Prozentsatz des Publikums (zu dem wir gehören), aber die Masse scheint Explosionen zu mögen und kann einer komplexen Story sowieso nicht folgen.
Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass die Hollywook Star-Regisseure einfach nur keine Ahnung von ihrem eigenen Job haben :ugly: Dass die Masse aber lieber in krachbumm-Kino rennt als nachdenken zu müssen finde ich aber nicht unplausibel.

Das hat wenig mit den Regisseuren zu tun, das liegt daran, wie heute Filme gemacht werden. In sehr vielen Fällen hat man Darsteller, Thema, Regisseur und co schon festgelegt, wenn das Script noch nicht mal geschrieben ist. Meist gibts auch schon ein Filmposter, ein Releasedatum und in Extremfällen sogar Teaser-Trailer, bevor überhaupt mit dem Schreiben begonnen wird. Bei den großen Studios liegt das daran, dass man hauptsächlich Franchises oder Buchadaptionen macht. Da muss im ersten Fall regelmäßig ein neuer Film her und das Script wird zu einem vorgegebenen Storyrahmen verfasst. Im zweiten Fall hat man ohnehin schon eine Vorlage und legt damit die Darsteller etc. fest.
Bei kleineren Indieproduktionen passiert das ganze aber genauso, wobei es da eher darum geht, den Film überhaupt finanziert zu bekommen, denn 150 Seiten Script überzeugen Investoren und Verleihe eher weniger - die wollen kein Script kaufen, sondern einen Film mit Darsteller, Regisseur und einer interessanten Story.

Der Fall, wie man sich das Filmgeschäft so vorstellt, ist eher die Ausnahme. Jedes Jahr werden ca. 50000 - 100000 neue Spec Scripts geschrieben und an Studios/Produzenten/Regisseure geschickt (von denen >90% wohl nie von jemandem gelesen werden bei der Masse). Gekauft werden davon in Hollywood pro Jahr ca. 50, die aber auch nicht alle produziert werden. Und wenn sie produziert werden, kanns zwischen dem fertigstellen des Scripts und dem Produktionsstart gerne mal 5-10 Jahre dauern. Es ist also eher eine Seltenheit, dass sich ein Autor in Ruhe Gedanken über originelle Charaktere, Plotlines, Setting und co. machen kann - meist steht schon sehr viel fest und man baut den wichtigsten Teil drumherum. Und dann ist man immer noch nicht davor geschützt, dass irgendein Analyst auf die Idee kommt, dass man z.B. noch Szenen für den asiatischen Markt einbauen muss.

Zu dem Thema gibts irgendwo ein interessantes Interview mit Ryan Reynolds über Green Lantern und wie der Film durch genau dieses Vorgehen absoluter Mist wurde. Ich finds aber gerade nicht.
 
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Es bleiben natürlich auch ein paar wirklich *objektive* Kritikpunkte zurück:

- Der Lebenszyklus der letztendlichen "Aliens" ist aus den alten Filmen bekannt und war im Verlauf der Filme auch immer konsistent:
Queen produziert Egg -> Facehugger befällt Wirt für mehrere Stunden -> Chestburster schlüpft nach wiederum einigen Stunden -> Dieser wächst innerhalb der nächsten Stunden voll aus und häutet sich dabei.

So weit so gut. Wieso musten sie das nun ändern und der Captain der von Walter in die Egghöhle gelockt wird, gebiert in quasi einigen Minuten ein "Mini-Alien" (Drohne)? Viel länger kanns ja nicht gedauert haben, da er "eben mal nachsehen wollte" wo die anderen sind und man ihn sicher gesucht hätte, wenn er mehrere Stunden bis quasi 'nen ganzen Tag verschwunden wäre. Ausserdem wird Walter ja nun nicht 16 Stunden vor ihm gestanden haben um dann die Geburt seiner Schöpfung zu beobachten, er hatte ja genug zu tun die Menschen zu beschäftigen.

Das ist mir unverständlich, man muss doch als Regisseur merken, dass man die Abläufe völlig anders darstellt bzw. die Regeln der Serie völlig ohne Erklärung oder nachvollziehbaren Grund ändert.

- Die Engineers mögen vom Angriff mit den Biobomben überrascht gewesen sein und meinetwegen konnte der Virus auch alle Anwesenden oder die ganze Stadt auslöschen bevor Gegenmaßnahmen möglich waren. Wegen mir wurde sogar der ganze Planet durch das Virus im Laufe der ersten Tage, Wochen, Monate von tierischem Leben "gesäubert". Aber das ist 'ne hochtechnologische, raumfahrende Spezies, die hätten nach ein paar Sekunden begriffen was passiert, dass sie es nicht aufhalten können und der Planet verloren ist. Der Virus erreicht aber nicht in Sekunden die andere Seite des Planeten oder gar hermetisch abgeschlossene Raumschiffe, unterirdische Anlagen oder Basen ausserhalb des Planeten. Es besteht überhaupt kein Grund dafür, dass der Planet also verlassen wurde, es wäre vielmehr anzunehmen, dass man den verseuchten Planeten mit Raumschiffen oder automatisierten Stationen beobachtet/abschirmt, um sicherzustellen, dass das Zeug da nicht wegkommt in dem z.B. erneut ein Raumschiff von dort startet und Viren mitnimmt. Also hätte man auf jeden Fall ausserirdische Präsenz dort erwarten können.

Ich kann mich leider nicht mehr genau an den zeitlichen Verlauf erinnern, ich meine nur, dass Mutter im Schiff irgendwas von 8 oder mehr Stunden sagte, bevor der Sturm zu Ende ist. Davor hieß es auch schon, dass der Sturm Tage, Woche, Monate dauern kann. Wieviel Zeit schlussendlich auf dem Planeten vergangen ist, weiß man eigentlich garnicht.
Also es könnten durchaus mehrere Stunden vergangen sein, bevor das Alien schlüpfte, ausgewachsen war oder whatever. Es kam halt leider nicht so rüber.
Im Film kam es einem so vor, als verschwinde das Ding irgendwo in der Ecke, ist in Sekunden voll ausgewachsen und schnezelt alle nieder.
Im Raumschiff, ging das gefühlt noch schneller.

Und das mit den Engineers fand ich auch sehr verwirrend. Für mich hat das sogar den Anschein gemacht, als gäbe es auf diesem riesen Planeten nur diese eine Stadt. Vorallem kam es für mich so rüber, als würde jede Rückkehr dieser Schiffe von der gesamten Bevölkerung zelebriert werden, als sei es was besonderes / einzigartiges. Mir fällt sonst nichts plausibles ein, warum die sonst alle zum Zentrum strömen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle Engineers gestorben sind, denn irgendwo muss ja dann auch noch eine Brücke zum eigentlichen Alien (1) geschlagen werden. Im Film betritt die Crew ja ebenfalls ein Schiff der Engineers, in dem all die Eier sind. Also muss auch erstmal ein solches Schiff auf diesen Planeten stranden. Ich denke und hoffe mal, da kommt noch was.
 
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Dass man mit den Charakteren "nicht mitfühlt" ist imho einfach der Tatsache geschuldet, dass wir älter sind und von Filmmassakern einfach übersättigt. Mit 15 war die Spannung von Alien und die Action von Alien II noch "krass" und was völlig neues, heute mit 35-40 kommt da einfach wenig Empathie auf wenn irgendeine Filmfigur in Stücke gerissen wird oder verbrennt. Mühe gegeben haben sie sich aber, die ganze Szene im Lander als das erste Crewmitglied stirbt war zumindest wirklich nicht schlecht gemacht, wenn man da nicht mitfühlt liegts nicht am Film sondern am Zuschauer.

Blödsinn. Die meisten neuen Mainstreamproduktionen sind einfach relativ seelenlose Fließbandware. Guck dir ein paar ältere Filme von Hitchcock oder so an. Filme, die du noch nicht gesehen hast. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du dich wundern wirst, wie wenig es mit dem Älterwerden, sondern wie viel es mit der schrottigen Hollywoodkultur zu tun hat.
 
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Das ist genauso Blödsinn. Schau dir mal einen durchschnittlichen Film aus den 50ern an und erzähl mir nochmal, wieviel besser dabei Script, Schauspieler oder sonstwas sind. Hitchcock gehört nicht umsonst zu den Klassikern und du begehst den üblichen Fehler, unsere verklärte Sicht auf die Vergangenheit für die Realität zu halten. Die meisten Mainstreamproduktionen waren schon immer seelenlose Fließbandware - heutzutage gibt es in absoluten Zahlen lediglich deutlich mehr davon und natürlich hat man den aktuellen Blödsinn noch gut im Kopf.
Das ist die gleiche Scheiße wie: "Früher wurde noch gute Musik gemacht."
 
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Das ist genauso Blödsinn. Schau dir mal einen durchschnittlichen Film aus den 50ern an und erzähl mir nochmal, wieviel besser dabei Script, Schauspieler oder sonstwas sind.

Genau das ist der Punkt. Wir reden hier nicht über einen "durchschnittlichen" Film, sondern über eine Großproduktion. Die stellen ein massives Investment dar und sind somit auch ein großes finanzielles Risiko, sie müssen sich also lohnen. Ich gehe davon aus, dass Hollywood durchaus weiß, wie man Geld verdient.

Zu dem Thema gibts irgendwo ein interessantes Interview mit Ryan Reynolds über Green Lantern und wie der Film durch genau dieses Vorgehen absoluter Mist wurde. Ich finds aber gerade nicht.

Ein guter Punkt. Aber wenn er "absolute Mist" wird, aber die Werbetrommel nur laut genug war, kann er sich trotzdem lohnen, oder? Schlimmstenfalls verbrennt man die Marke und macht halt keinen Nachfolger.
Oder wird hierdurch wirklich effektiv Geld vernichtet?

Das verstehe ich auch allgemein nicht so ganz: Die Story "vernünftig" zu machen kostet nicht viel, Schreiberlinge sind bei dem riesigen Filmbudget ja fast schon vernachlässigbar. Trotzdem passiert es nicht. Entweder ist Hollywood einfach nur doof oder der durchschnittliche Zuschauer lässt Hollywood diese Nachlässigkeit nicht an der Kinokasse spüren.
 
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Uhm.. Die grössten Blockbuster der letzten Jahre waren allesamt fast nur Story befreite Actionspektakel.

Ich mein die neuen Star Wars und Batman TDK (auch schon lang her) gehen ja schon als sowas wie "Anspruchsvoll" durch wenn man sie mit Fast and the Furios, Transformers und Marvel-Film XYZ vergleicht.
Nicht das die deswegen schlecht sein müssten, aber scheinbar holt man die Kohle schon am einfachsten mit gut Bumbum und sonst nix...

Mein Gott wie ich Transformers und Fast and the Furios verachte... Ich muss jeweils aufpassen Leute nicht schief anzuschauen wenn Sie von derartigen Kinobesuchen erzählen :ugly:
 
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Genau das ist der Punkt. Wir reden hier nicht über einen "durchschnittlichen" Film, sondern über eine Großproduktion. Die stellen ein massives Investment dar und sind somit auch ein großes finanzielles Risiko, sie müssen sich also lohnen. Ich gehe davon aus, dass Hollywood durchaus weiß, wie man Geld verdient.

Wat? Mit Durchschnitt war die Qualität gemeint, nicht die Finanzierung. Der Punkt war, dass man die besten Filme einer Dekade von einem der bemerkenswertesten Regisseure nicht mit momentaner Durchschnittskost vergleichen darf, das ist gemein. Also nicht die Furious-Reihe nehmen, sondern, wenn schon Blockbuster, dann die guten: Gladiator, Snatch, Lord of the Rings, City of God, Eternal Sunshine usw usf.
Dass solche Filme aus finanzieller Sicht gemacht werden mit der Hoffnung, ein Plus zu machen, versteht sich doch von selbst. Ich denke schon, dass heutzutage der Markt größer ist und somit die verfügbaren Geldmengen andere. Das Prinzip sollte aber nachwievor das gleiche sein.


Das verstehe ich auch allgemein nicht so ganz: Die Story "vernünftig" zu machen kostet nicht viel, Schreiberlinge sind bei dem riesigen Filmbudget ja fast schon vernachlässigbar. Trotzdem passiert es nicht. Entweder ist Hollywood einfach nur doof oder der durchschnittliche Zuschauer lässt Hollywood diese Nachlässigkeit nicht an der Kinokasse spüren.
Ich glaube hier gibt es zweierlei. Zum einen hast du damit recht, dass die Leute trotzdem wie Idioten in alle Filme laufen. Zum anderen ist der Punkt eine Story "vernünftig" zu machen gar nicht so trivial. Häufig ist die Kritik den Machern, so glaube ich zumindest, auch im Vorfeld schon bekannt, aber dann wird aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten anders entschieden, meistens wohl weil man gewisses Klientel nicht verprellen will (SJWs, unter 18-jährige, usw usf).
 
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Schau dir mal einen durchschnittlichen Film aus den 50ern an und erzähl mir nochmal, wieviel besser dabei Script, Schauspieler oder sonstwas sind.

Ich gebe dir teilweise recht. Das widerspricht sich aber auch nicht. Die Anfangssaussage war ja, dass man den neuen Alien nur nicht so sehr feiert, weil man schon älter ist. Und das glaube ich einfach nicht, weil es noch genügend Filme gibt (vorallem ältere), die man noch nicht gesehen hat, die einen trotzdem flashen können. Wenn es nur am eigenen Alter liegen würde, dann würde einen ja alles mehr oder weniger kalt lassen. Ist aber nicht der Fall.
Man wird halt so zugemüllt mit Superhelden bumm bumm, dass man da vielleicht schon mal an sich selber zweifelt, was aber falsch ist.
 

Gelöscht

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war jetzt auch im neuen alien, hat mit besser gefallen als prometheus. der dümmlichkeitsgrad der protagonisten ist immer noch da, aber nicht mehr so deutlich. ansonsten visuell wie prometheus beste ware. für die effekte lohnt sich kino, für die story reicht dann definitiv heimkino. waren mal fix 40€ mit 20€ für tickets, popcorn und paar getränke. aber mei, für 1-2x im jahr kino kann man das schon mal machen.
 
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War auch das erste Mal seit einem Jahr im Kino und hab mir Alien Covenant angeschaut.
Extra eine Woche vorher nochmal Prometheus angesehen, damit ich wieder alles im Kopf habe - Prometheus fand ich gut, nicht so packend wie die alten Alien-Filme, aber ich mag das story-telling über die Konstrukteure.

Alien Covenant fand ich dann ganz in Ordnung, aber insgesamt etwas schwach auf der Brust.
Gut fand ich, dass viel Wert darauf gelegt wurde, die Hintergrundstory über die Konstrukteure und die Weiterentwicklung der Aliens voranzubringen. Ich habe aber nicht verstanden, warum diese tollen Konstrukteure (oder war das gar nicht ihre Welt?) nur eine einzige Stadt haben - angeblich waren auf dem Prometheus-Planeten doch schon mehrere von ihren Raumschiffen, dann kann man diese Rasse doch nicht mal eben ausrotten :confused:
Die story ging mir viel zu schnell, die Charaktäre sind mal wieder extrem flach und dumm. Ich hatte den Eindruck, dass man wieder viel zu viel in den Film reinstopfen wollte, damit auch alle 5 Minuten was neues passiert. Gruselfeeling ist dabei gar nicht aufgekommen. Den ersten Endkampf mit dem Alien auf dem Rettungsschiff fand ich wieder total übertrieben und lächerlich - Transformers style. Die nächste Episode mit dem Alien in der Dusche und danach im Hangar hätte man sich direkt sparen können - das war weder spannend noch hat es die Story vorangebracht.
Das Ende wiederrum fand ich ganz nice.

Also als Fan der Reihe kann man sich den Film auf jeden Fall ansehen, aber gehört sicher nicht zu Spitze.
 

ahi

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Zu Alien Covenant:
Hmmm... Also also Alienfilm find ich ihn langweilig, weil
zu wenig Alien, zu wenig Horror, Story zu intellektuell
als eigenständiger Film, bzw Prometheus 2 war er ganz gut
Davids Konflikt und sein streben nach Schöpfung der perfekten Rasse ist ganz interessant
Random Punkte:
- Eine Origin story der Aliens hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Diese Spezies lebt davon einfach das unbekannte Böse zu sein. Auch der Life Cycle, der ja schon etabliert war, wird komplett über den Haufen geworfen. Fand ich schade.
- Crewmember verhalten sich absurd dumm. In nem Alienfilm wärs ok gewesen, dann will ich aber auch paar kreative Kills sehen - so wars nicht ok.
- Der "Twist" am Ende war leider sehr vorhersehbar.
- Schauspielerleistung durch die Bank überragend, Hut ab vor Fassbender. Der Mann ist godlike. Die Szenen zwischen David und Walther sind großartig und fazsinierend.
- Visuals und Sounddesign ist absolute Spitzenklasse. CGI leider net so.
- Zu wenig Alien :(

Denke beim Marketing ist nicht alles rund gelaufen. Der finale Film ist ganz anders, als die Trailer es vermuten lassen. Der hätte als Prometheus 2 deutlich besser funktioniert als ein Alienfilm.
Als Alienfilm: Nein
Als Prometheus 2 / Sci-Fi: Ja, definitv.
 
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auch endlich drin gewesen: 7,5/10
alles hier schon gesagt: überdümmliches handeln, mega bildgewalt

trotzdem noch zwei sachen zu den konstrukteuren und neomorphs:
1. mir wars zu wenig von den konstrukteuren: man weiß immer noch nicht, warum sie die menschen killen wollten

2. wie genau sind die mücken entstanden, die dann ne neomorphs in menschen einpflanzten?
und woher hatte david seine ganzen testobjekte für die neomorphs, wenn er direkt das ganze leben dort auslöschte
 

Gelöscht

Guest
weiss man doch seit prometheus: sie wollen die menschen killen, weil jesus ein konstrukteur war und er ans kreuz geschlagen wurde.
 

Gelöscht

Guest
sie wollen die menschen auslöschen für etwas, das vor zwei tausend jahren passierte - soweit instory bei prometheus, darum das waffenlager auf LV-223.

ansonsten:
With that bit now nice and explained, let’s get to the bigger question — what did we do to make God/our creators angry? Well, if you theorized that it was because we crucified Jesus, you win! Confirming that at one point the script explicitly spelled this out, Scott says that was the direction they were taking with the story — at least at first. “We definitely did, and then we thought it was a little too on the nose,” he admits. “But if you look at it as an ‘our children are misbehaving down there’ scenario, there are moments where it looks like we’ve gone out of control, running around with armor and skirts, which of course would be the Roman Empire. And they were given a long run. A thousand years before their disintegration actually started to happen. And you can say, ‘Let’s send down one more of our emissaries to see if he can stop it.’ Guess what? They crucified him.”

So in short: Jesus was an Engineer, we fucked it up by killing him, our creators got mad and then hatched a really, really long and elaborate plan to kill us off.

http://www.movies.com/movie-news/ridley-scott-prometheus-interview/8232
 
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Mein erster Post hier bezog sich eigentlich auf die Fast&Furiuos-Filme und wurde wohl versehentlich mit rausgetrennt :deliver:

Zum Tehmer: Eben gesehen und soweit für gut befunden, hat solide unterhalten. Größte Kritikpunkte wären für mich in der Tat das unsagbar dumme Verhalten der meisten Figuren und dass es so rüber kam, als wären die ersten Aliens da schon weiter entwickelt als die Viecher in den alten Filmen, die ja viele Jahre später spielen. Ach ja, und dass quasi null Spannung aufkam und wirklich alles bis zum Ende hin extrem vorhersehbar war (finde ich aber nicht so tragisch an sich, Geradlinigkeit ist auch okay). Trotzdem brauchbare Fortsetzung von Prometheus und imho besser als Alien 3&4.
 
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