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Über Starcraft und Spaß

Xargonis2

Guest
sei gegrüßt, eigentlich wollte ich etwas zur Story von Starcraft 2 schreiben, jedoch ist etwas anderes bei rausgekommen...
Es ist lang und es hat diesen Samstag Abend gebraucht, um es zu formulieren... Wahrscheinlich wirst du kein Bock haben, es zu lesen... Da kann ich kaum helfen, hast du keine Lust "soo viel" zu lesen, dann ist das bedauerlich für dich, aber wohl auch für mich, denn sonst würde ich es ja nicht posten wollen...
um dir also ein wenig entgegenzukommen, habe ich die wichtigsten sachen wurden fett gemacht... verstehst ihr du diese nicht, dann lies auch den rest...
 

Xargonis2

Guest
Über Starcraft und Spaß

Starcraft! Wieviele Stunden habe ich in diesem Spiel verloren? Wieviele Gedanken habe ich daran verschwendet? Und wie wenig ist dabei rausgekommen?
Ich schreibe das alles nicht, weil ich dich beleidigen oder angreifen will. Du bist hier in diesem Broodwar-Forum und deshalb haben wir etwas höchstwahrscheinlich gemeinsam, wir interessieren uns für das gleiche Spiel. Heute beurteile ich Starcraft anders als früher, hat sich jedoch geändert und das gleiche wird dir evtl auch passieren. Natürlich ist das folgende nur meine Sicht, aber einige Argumente werden dich vielleicht vom Gegenteil überzeugen. Fangen wir also an:

Starcraft war meine Droge und das bodenlose Faß, in das eine beträchtliche Menge meines Lebens gefloßen war, und vor allem der Beweis von mangelnder Selbstdisziplin. Wenn du dir die drei obigen Fragen stellst, wirst du vielleicht zu einem ähnlichen Schluß gelangen. Wenn es dem nicht so ist, wirst du das Gleiche vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt feststellen. Je später dieser Punkt sein wird, desto erschreckender wird die Erkenntnis sein, dass man soviel Zeit verschwendet hat. Sollte sich deine Sicht nicht ändern, so lebst Du aus meiner Perspektive in einer angenehmen Unwissenheit.
Deine Droge könnte anders heißen, vielleicht heißt sie Kneipe, Disko oder Gammeln. Wie deine Droge heißt, spielt kaum eine Rolle, vielleicht magst du es nicht, dass ich die Dinge, die dir Spaß machen, mit einem solch' negativen Begriff nenne, lass mich deshalb definieren, was ich meine.
Drogen sind Suchtmittel, wir nehmen sie, weil sie uns Spaß für den Augenblick bereiten, manchmal ist es sogar die Abkehr von unserem langweilig gewordenen Alltag in eine scheinbar bessere Welt. In der heutigen Spaßgesellschaft gibt es einen Überfluß an gesellschaftlich akzeptierten Drogen, niemand ist eine Ausnahme, jeder fröhnt dem Konsum und dem Spaß. Allgemein ist also eine Droge Unterhaltung.
Wieso sollte dann irgendwas falsch daran sein, Spaß zu haben, stundenlang Starcraft zu zocken, wenn es die ganze Gesellschaft tut? Erst einmal tut eine ganze Menschenmasse kaum das, was gut ist. Je höher eine Gruppe ist, desto niedriger wird ihre Effizienz (siehe “Gruppenarbeit”). Das aber nur nebenbei.
Unterhaltung macht psychisch sozusagen abhängig (kein wesentlicher Unterschied zu echten Drogen...), es ist ihr Wesen, dass sie uns Spaß bereitet, doch je öfter wir sie haben, desto mehr Gewöhnung bekommen wir daran. Irgendwann wird es sogar zum Alltag, also nehmen wir höhere Dosen - wir investieren immer mehr Zeit in diese bestimmte Unterhaltung, bis sie gänzlich versagt und aufhört, Spaß zu liefern. Dann greifen wir zu einer anderen Droge, doch es wird sich nur der Name ändern, nicht die Wirkung. Auch diese Droge wird erlischen. Überlege, macht dir Starcraft heute noch soviel Spaß, wie in deinen ersten Stunden? Ist nicht jegliche Spaßbeschaffung der Versuch von Langeweile zu entfliehen? Mündet diese übermäßigen Anstrengungen nicht wieder in Langeweile, die sich jedoch noch weiter gesteigert hat, da wir wieder noch eine Möglichkeit der Langeweile-Beseitigung weniger haben?
Spaß ist von sehr kurzer Dauer und sehr kleiner Wirkung. Und das trifft auch auf Starcraft zu. Sicher, diese Stunden waren Spaß. Aber was ist davon jetzt noch übriggeblieben? Nehmen wir z.B. die LANs, wahrscheinlich hat da ein Großteil von uns weit mehr als 12 h am Stück gezockt, doch so um 5-6 Uhr morgens, wenn das graue Licht durch die Fenster fiel, füllte sich die Atmosphäre mit einer müden Gereiztheit. Alles kotzt einen an. Der Nachbar, der schon zum zweiten Mal seit fünf Minuten die Cola haben will, die Allies, die die gleichen Fehler machen, schlimmer noch, wenn das Netzwerk zusammenbricht. Nicht zu vergessen, dass man anderthalb Tage nach einer LAN kaputt ist und den Anschluß an den Lichtwechselrhythmus der Außenwelt finden muss. Zuviel Spaß ist schlecht.
Nun könne man sagen, dass man es nicht mit den schlaflosen LANs übertreiben muss. Gewiss, aber wieviel Spaß ist genug? – 5 Stunden? Addieren wir einmal all die Stunden die Starcraft zum Opfer gefallen sind – was ist nun davon übrig? Wir können sagen, es hat Spaß gemacht, aber uns kaum an etwas davon erinnern, was es genau zu welchem Zeitpunkt war.
Das ist der Unterschied zu dem, was ich nun Freude nennen werde. Freude ist Spaß, der aber ein Ergebnis zur Folge hat, es erzeugt eine Erfahrung, die weit über die Halbwertszeit von Spaß weit bestehen bleibt.
Wenn wir nun untersuchen, was genau Freude macht, so ergeben sich Dinge, die vor allem eins tun: sie betreffen einen persönlich. Man erinnert sich am besten an etwas, was man selber gemacht und erfahren hat, was aber zudem etwas neues war. Diese Erfahrungen nehmen oft eine solche Bedeutung ein, dass man auf sie nicht verzichten will. Freude mag nicht so intensiv wie Spaß sein, es ist eher Zufriedenheit, die dafür länger anhält.
Doch was ist Freude genauer? Nun, das kann ich nicht genau sagen, denn ich habe zuviel Zeit für andere Dinge verschwendet und es wird für dich vielleicht etwas anderes sein. Was meiner Erfahrung nach dazugehört ist das Gefühl, etwas erschaffen zu haben, wenn du das Produkt deiner intensiven, eigenständigen Arbeit siehst, wenn du erkennst, dass du an dir gearbeitet hast, und in irgendeinem Gebiet besser geworden ist. Freude hat also eine sehr nützliche Funktion im Gegensatz zu Spaß:
Freude ist “dynamisch”, bildet weiter, erweitert den Horizont, die Fähigkeiten, das Wissen; Spaß ist “statisch”, monoton und hält die eigene Entwicklung auf dem gleichen Punkt. Freude ist mit fortwährender Bewußtseinserweiterung verbunden. Deshalb kann Lernen, Arbeiten, Denken Freude machen. Freude hat ein konkretes Ergebnis, Spaß kann lediglich ein wenig zur psychischen Regeneration, zur kurzen Euphorie beitragen, schließlich dazu, dass wir irgendwann mit Schrecken und steigender Unbehaglichkeit uns fragen, wo die Zeit geblieben ist.

Diese Haltung läuft, konsequent zuende geführt, darauf hinaus, dass Spaß nicht der Sinn des Daseins sein kann... Nun ja, ich schätze, dass du mir kaum zustimmen wirst. Starcraft war ja nicht grundauf böse. Es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern man hat durch das Battle.net Freunde kennengelernt, Clans gegründet, sich im Spielen verbessert und vielleicht sogar Real-life-Treffen veranstaltet.
Das ist schön und gut, aber das gab es alles schon, besser und mehr:

Man kann Leute da draußen persönlich kennenlernen. Internet ist hingegen verarmte Kommunikation. Was kriegt ihr von der Psyche des anderen im ICQ oder IRC mit? Mimik, Gestik, Stimmlage jedenfalls nicht. Die Gefühle werden auf schnell dahingeschriebenen Text reduziert. Das gleiche gilt für SMS. Internet ist gut, für die, die sich verstecken wollen, schon genug Freundschaften haben oder sehr weit entfernte Kontakte knüpfen wollen, keinesfalls für persönliche Freundeskreis-Erweiterung.
Zocken ist ein Sport. Das stimmt, aber es ist ein verarmter Sport. Die Bewegung der Fingermuskeln hat mit echtem Sport wenig zu tun. Lediglich das Reaktionsvermögen wird aufgebessert, aber das kann man in Kampfsportarten viel besser trainieren, und nebenbei lernt man Selbstverteidigung, Koordination und Kampfgeist.
Ist Starcraft ein Denksport wie Schach? Entscheidend ist vor allem die Geschwindigkeit des Mauszeigers, und mit den Einheiten ein wenig Micro zu beherrschen. Sicher erfordet das ein wenig Denkvermögen, aber das ganze geschieht in solch größer Hast, da es Echtzeit ist, dass Schach nunmal eine grundlegend höhere Denkkategorie bildet. Schach ist Strategie und für das Gehirn äußerst anstrengend. Starcraft beschränkt sich auf eine Hand voll Build orders mit einem intuitiven Gefühl für das Exen, auf Taktik statt auf Strategie.
Battle.net ist Wettkampf – den man intensiver woanders haben kann. Es mag einen mit einem Gefühl von Macht und Überlegenheit erfüllen, wenn man gegen einen “besseren” Spieler gewinnt, aber diese Überlegenheit ist von höchst kurzer Dauer. Ein paar Monate später gibt es neue Stars, nur wer seine halbe Zeit im Multiplayer verbringt, bleibt an der Spitze. Das zeigt, dass Starcraft wenig mit Talent zusammenhängt. Jeder, der viel Zeit verbringt, kann sich bis zu einem hohen Grad erarbeiten. Ich kenne niemanden, der sehr gut gewesen war, weil es ihm angeboren war, ein guter Pro-Gamer zu sein. Und wo wir bei Macht und Überlegenheit sind – würde es dich nicht mit einem weitaus intensiveren Gefühl von Triumph erfüllen, wenn du die Reaktion des Verlierers vollständig wahrnimmst? Wenn der Gegner auf dem Spielfeld verärgert, verletzt und aggressiv zeigt, dann ist das sicher etwas völlig anderes als über die Battle.net-Chats die psychische Niederlage des Gegners zu erraten versuchen.
Real-Life Treffen und Clans. RLTs und Wettkampf, siehe verarmte Kommunikation und Wettkampf-Kommentare weiter oben.
Es gibt zwei Arten von Clans, Fun- und Leistungsclans. Leistungsclans spielen solange, bis sie gewinnen. Da vergeht einigen irgendwann der Spaß und sie gehen. Spaß-Clans dagegen entwickeln sich oft zu Leistungsclans – warum? Ich behaupte, dass das im Einklang mit den obigen Thesen steht: Irgendwann macht es eben keinen Spaß mehr, es ist immer das Gleiche, dies und das bauen, gegen die und die in der gleichen niedrigen Liga kämpfen. Gewinnt man jedoch des öfteren, so ändert sich das. Irgendwann bringt nur noch Erfolg bringt Spaß. Aber der Preis dieses Erfolges ist letztendlich sehr viel Zeit.

Zeit, das ist es, worum es mir eigentlich geht. Man lebt hier nicht ewig, irgendwann stirbt man. Auch deswegen fragt man sich, wozu man lebt. Von mir aus, mag meine Definition von Freude schwammig sein, von mir aus kann meine Wertung von Pro-Gaming und Battle.net grundlegend und objektiv falsch sein. Aber das, was dann von meiner Argumentation übrig bleibt, ist, dass Spaß die eigene Zeit vernichtet, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ich habe es schon angesprochen, gerne tue ich es noch einmal anders: Jeder von uns hat sicher mehr als zwei Tausend Starcraft-Zeit hinter sich. Ich frage, was ist davon übrig? Der Spaß ist längst “vergessen”. Es hat uns nicht weitergebracht, wir wissen kaum etwas mehr, weil wir 2000 statt 20h Starcraft gespielt haben. Es hat weder zu der Entwicklung noch zu den eigenen Fähigkeiten so beigetragen, als das wir im realen Leben davon profitieren könnten. Und was hätte man nicht alles in dieser Zeit machen können? Es gibt soviele Dinge auf der Welt, soviel hinter dem eigenen Horizont. Ich rede von Erfahrungen, Entdeckungen, von Neuem. Die menschliche Welt gibt es schon Jahrtausende, was wurde nicht alles schon erschaffen und gedacht...
Vielleicht sagst du darauf, dass es dich nicht interessiert, es betrifft ja auch kaum direkt unseren Alltag und unser Leben, aber wenn du tatsächlich in Geschichte, Kultur, Literatur, Musik, Wissenschaft, Psychologie nichts finden kannst, was dich bewegt, interessiert, packt und vereinnahmt, so ist dir wohl nicht zu helfen. Von was für einer Arroganz, was für einer Beschränktheit und einem Egoismus muss es denn bloß zeugen, wenn man glaubt, dass Jahrtausende der Geschichte und Millionen von Menschenleben ignoriert werden könnten, und dass sich die Welt verlustfrei auf einen 17-zölligen Monitor und einen halben Meter große Kiste mit Winamp, ICQ und Starcraft reduziert werden kann...?
Shakespeare, Goethe, Nietzsche, Schiller, Hegel, Leibniz, Fichte, Marx, Adams, Mill, DaVinci, Michelangelo, Homer, Benn, Galilei, Descartes, Hobbes, Locke, Augustinus, More, Luther, Calvin, Zwingli, Aquin, Machiavelli, Rousseau, Voltaire, Leibniz, Herder, Smith, Kant, Malthus, Freud, Heisenberg, Wittgenstein... ihr kennt die Namen? Kennt ihr auch ihre Gedanken, ihre Erkenntnisse und Errungenschaften? Die Liste ist höchst unvollständig, und das waren nur ein paar Philosophen und Schriftsteller und das alles haben wir verpasst – davon vor allem eins – die Aufklärung! In diesem Sinne, sapere aude! - Habet den Mut, euch eures eigenes Verstandes zu bedienen... - I.Kant
 

Villert

Guest
guter Text!

Broodwar verbraucht für ein Hobby unglaublich viel Zeit im Vergleich zu anderen Hobbys :(
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
werds gleich noch lesen :)
aber stimmt als hobby verbrauchts zuviel zeit, vor allen dingen lernt man bei diesem hobby nicht wirklich was (im vergleich zu instrument spieln, sport usw)
 
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Will uns der Autor damit sagen das ihm aufgefallen ist, dass er ein 24/7 opfer ist ohne Freunde?
Oder anders gefragt...was bringt einen dazu an einem Samstag abend so einen Text zu verfassen?
When masturbation's lost its fun lalala
 

Asta Khan_inaktiv

Guest
seltsam. ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, starcraft so zu sehen, bzw es aus auch nur ähnlichen gründen zu spielen. ziemlich verquer...
 

Xargonis2

Guest
wieso ich an einem samstag abend so einen text geschrieben habe?
weil ich samstag nachmittag die erkenntnis dazu hatte...
sehr seltsam, nicht wahr?
falls du dezent darauf hindeuten wolltest, dass ich nicht ganz normal bin, da ich samstag abende mit texte schreiben verbringe -
lies den text lieber nochmal durch, dann kannst du dir auch denken, was den samstag abend so wichtig gemacht...
 
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danke das du meine wertvolle Zeit mit deinem geistigen Dünnpfiff verschwendet hast. In der Zeit die ich mit dem lesen deines Textes verbracht habe hätte ich ja auch Shakespeare, Goethe, Nietzsche, Schiller, Hegel, Leibniz, Fichte, Marx, Adams, Mill, DaVinci, Michelangelo, Homer, Benn, Galilei, Descartes, Hobbes, Locke, Augustinus, More, Luther, Calvin, Zwingli, Aquin, Machiavelli, Rousseau, Voltaire, Leibniz, Herder, Smith, Kant, Malthus, Freud, Heisenberg, Wittgenstein
ODER Sartre lesen können!
:eek3: :P :fu:
 

Xargonis2

Guest
@asta,:
du könntest ja mal erläutern, wieso du starcraft spielst; ich denke aber dass clans, rlt, strategiegehalt und vor allem spaß die motive vollständig abdecken...
 

[TGF]Eraser2

Guest
Ich kann jetzt schlecht auf alles eingehen, weil ich dazu keine Zeit und Lust habe.

Du solltest nicht so krittisch mit dir (und uns) sein. Starcraft ist schon ein Sport. Aber keineswegs ein "schlechterer" als z.B. Schach oder Tennis. Du bekommst keine Muckies von. Na und? Es erfordert nicht so viel Denkleistung wie Schach. Na und? Entscheidend ist doch, dass du dich dafür entschieden hattest diesem Hobby nachzugehen und dass du es genossen hast. Warum jetzt auf einmal rumflennen? Was wäre besser gewesen, wenn du stattdessen Tennis gespielt hättest? Oder wenn du die ganzen Jahre nur besagte Werke von jenen Namen gelesen hättest? Ich wette dich hätte ebenfalls das Gefühl beschlichen, etwas verpasst zu haben.

Man lebt für den Moment. Im großen und ganzen, will man natürlich auf ein erfülltes Leben zurückblicken, etwas geschaffen haben, sich nicht nutzlos vorkommen. Aber im Endeffekt sind es dann doch die Momente, die das Leben erst wirklich lebenswert machen. Jeder kennt solche Momente, an die man sich für immer erinnern kann. Wie man seine Traumfrau schlafen sieht, oder wo man total betrunken Straßenschilder "entfernt", sie in andere Gärten schmeißt und vor den ankommenden Bullen flüchten muss. -_- Dazu zählt für mich aber auch StarCraft. Wie ich im 2on2 mit Toss eine viertelstündige Dauerattacke zweier Zerg durch dauerndes Pumpen und göttliches Psi-Mikro aufgehalten habe und mein Ally die ganze Zeit nichts machte, weil er nur zugeschaut hat um sich zum Schluss mit 'nem Arbiter nur noch reinbeamen brauchte. Ich bin stolz darauf, mal auf einer LAN meinen Wachsein Rekord von 45 Stunden aufgestellt zu haben, mich 5 Tage mitten in den Sommerferien nur von Weißbrot und 2 Kisten Cola zu ernähren.

Das war einfach 'ne lustige Zeit, in der ich nach immer mehr (Spiel-)Spaß dürstete und sie befriedigte. Nun ist das längst vorbei und ich bin maximal Gelegenheitsspieler, aber ich bin nicht unglücklich darüber, wie ich mich damals entwickelt habe. Ich musste diese Phase einfach mal ausleben.

Du scheinst irgendwie den Anspruch zu stellen, man müssen in unserem Alter schon wahnsinnig viel erlebt haben. Warum denn? Was hat irgend so ein Bimbo, der 1 Jahr im Ausland gewesen ist, viel gekifft hat, 20 Freundinnen hatte, etc. mir vorraus? Er hat sich ausgelebt, nur auf eine andere Weise. Aber wenn ich mir solche Menschen anschaue, sehe ich nur: sie sind genauso schwach, wissen nicht immer was das Richtige ist usw., sind auch meißtens nicht mit ihrer Vergangenheit glücklich.

In unserem Alter zählt weniger, was wir waren, sondern was wir sind und was wir vor uns haben. Jeder sollte das tun was er für richtig hält. Wenn du dich mit Shakespeare usw. gut auskennen willst, dann les' den ganzen Kram halt und werd' Experte. Du hast dazu wahrscheinlich noch sehr viele Jahrzehnte Zeit. Und merke dir eins: Es ist nie zu spät irgend etwas Neues an zu fangen! Und wenn du meinst in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben, dann mache es jetzt halt anders. Was bringt es dir über die Vergangenheit zu trauern?

Gute Nacht. ^^
 

Xargonis2

Guest
na ja tut mir leid, satre kenn ich leider nicht...
aber vielleicht hast du während dein ellbogen auf der capslock taste war dich vertippt...
ja, du hast recht, du hättest lesen sollen, aber das hast du ja nciht...
du könntest dich auch mal etwas niveauvoller ausdrücken wenn du mich beschimpfen willst...

im übrigen, ich habe deine wertvoll zeit nicht verschwendet, falls du dir dessen noch nicht bewusst bist - du hast die freiheit zu entscheiden was du liest...
und falls du dich eben nicht zu der obigen gruppe spaßgesteuerter sondern zu den "von sartre-erleuchteten" zählst, so hättest du weder antworten brauchen noch deine geistige energie auf fäkalsprache verschwenden müssen...

was willst du mir überhaupt damit sagen, dass du sartre hättest lesen können?
 
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ich hab den nur aufgezählt weil er in deiner tollen Liste meiner Meinung nach fehlt. Und da du ihn nicht kennst hier ein Zitat:

"Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht."

passt doch zu deinem Text.


:fu:
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
So hab den text nun einigermaßen durch und hab mir auch schon diese fragen gestellt. Allerdings find ich den vergleich mit drogen im ersten absatz total unpassend und überspitzt, da man unter drogen geistig oder körperlich beeinflussende mittel zum negativen hin, versteht - so wird es jedenfalls im volksmund gebraucht. Sucht wäre hier angemessener gewesen.
Wenn man sc jedoch in nem "gesunden" maße genießt isses aber wie viele andere hobbies auch, net verkehrt ;)

€: Am ende find ich dann doch nen bissl zu dick aufgetragen :/
 

TeeMann

Guest
würde deine gesamte theorie als objektiv falsch hinstellen!

1. würde ich dir raten zwischen freizeitbeschäftigung und arbeit zu unterscheiden. wenn ich als schüler etwas für meine zukunft tun will dann mach ich das indem ich zur schule gehe und dort etwas lerne, das reicht mir völlig aus! in meiner freizeit tu ich was ich möchte und ich würde sagen dass mich die 3jahre BW im Battle net schon geprägt haben. auch wenn das kennenlernen immer relativ ist solange man sich nur im inet befindet ist es doch als solches zu bezeichnen. von daher würde ich es nicht als zeitverschwendung ansehen da es jedem etwas bringt, nämlich auch bei bw lernt man soziales verhalten.

2. Ich möchte mal stark bezweifeln dass es bei sc kein talent gibt. was würdest du sagen wenn jemand der zu seiner aktivsten zeit 3spiele / tag gespielt hat trotzdem stetig besser war als jemand der 10+ spiele pro tag gemacht hat. sicherlich übung ist wichtig aber nicht alles!

3. der Denkbereich bei sc iss nicht so klein wie du ihn redest. auf niedrigem niveau mag deine these zwar zutreffen. jedoch um so höher das niveau ist um so mehr muss man versuchen den gegner zu überlisten (denn standart bos kennt der auch!) und um so mehr muss man sich an die abstraktesten spielsituationen gewöhnen.

4. Sport und eSport. Dazu möchte ich nur so viel sagen. Der einzige unterschied zwischen klassischem Sport und eSport ist dass klassischer Sport körper- und somit altersabhängig ist. Und da es sehr viel länger dauert seinen Körper zu trainieren als seinen Geist dauert es auch sehr viel länger der beste Hochspringer der welt zu werden als der beste BWler der welt. Trotzdem ist unterm strich das eine nicht weniger wert als das andere, auch wenn es durch medienbeeinflussung und pushing allen menschen so erscheint!

Fazit: Deine Argumentation ist absolut unschlüssig und unsolide aufgebaut. Aus den oben explezit erläuterten gründen muss ich dir wiedersprechen!
 

Xargonis2

Guest
@eraser:









Gute Nacht. ^^
Entscheidend ist doch, dass du dich dafür entschieden hattest diesem Hobby nachzugehen und dass du es genossen hast. Warum jetzt auf einmal rumflennen? Was wäre besser gewesen, wenn du stattdessen Tennis gespielt hättest? Oder wenn du die ganzen Jahre nur besagte Werke von jenen Namen gelesen hättest? Ich wette dich hätte ebenfalls das Gefühl beschlichen, etwas verpasst zu haben.
Wie gesagt, der Genuss ist hier von äußerst kurzer Dauer. Ich denke das Problem ist, dass diese Phase in der Jugend eintritt. Die Jugend ist entscheidend für das ganze Leben, sie formt deinen Charakter grundlegend. Und wenn man diese Zeit eben auf Starcraft verschwendet, so hat man ein paar nette Erinnerungen, aber eben womöglich das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Womöglich gäbe es das Gleiche, wenn ich mich die ganze Zeit statt SC zu zocken gebildet hätte - aber dann wäre ich irgendwann über diese Erkenntnis hinaus, denn das bringt eben die Bildung mit sich...

Man lebt für den Moment. Im großen und ganzen, will man natürlich auf ein erfülltes Leben zurückblicken, etwas geschaffen haben, sich nicht nutzlos vorkommen.
Gerade wenn man für den Moment lebt, wird man kaum auf ein erfülltes Leben zurückblicken können. Dieses erfordert nämlich Kontinuität und Arbeit, die Zufriedenheit stellt sich später ein. Beim Spaß gibts die Euphorie schnell, aber dafür verschwindet sie noch schneller als sie kam...

Das war einfach 'ne lustige Zeit, in der ich nach immer mehr (Spiel-)Spaß dürstete und sie befriedigte. Nun ist das längst vorbei und ich bin maximal Gelegenheitsspieler, aber ich bin nicht unglücklich darüber, wie ich mich damals entwickelt habe. Ich musste diese Phase einfach mal ausleben.
Meinst du nicht, dass die Bildung und das Sammeln von Erfahrungen, das Gefühl der Bewußtseinserweiterung dem monotonen tagelangen Zocken mindestens ebenbürtig ist? Warum muss aber diese Phase gerade in der Jugend stattfinden... und muss sie etwas so maßlos verlaufen?

Aber wenn ich mir solche Menschen anschaue, sehe ich nur: sie sind genauso schwach, wissen nicht immer was das Richtige ist usw., sind auch meißtens nicht mit ihrer Vergangenheit glücklich.
Na ja, der obige Typus ist nicht gerade das, was ich mit erfahrungsreichem Menschen meine. Denn einige Entscheidungen können richtig gefällt werden, wenn man das Wissen hat. Die Geschichte ist eine ewige Wiederkehr...

In unserem Alter zählt weniger, was wir waren, sondern was wir sind und was wir vor uns haben. Jeder sollte das tun was er für richtig hält. Wenn du dich mit Shakespeare usw. gut auskennen willst, dann les' den ganzen Kram halt und werd' Experte. Du hast dazu wahrscheinlich noch sehr viele Jahrzehnte Zeit. Und merke dir eins: Es ist nie zu spät irgend etwas Neues an zu fangen! Und wenn du meinst in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben, dann mache es jetzt halt anders. Was bringt es dir über die Vergangenheit zu trauern?
Was wir sind leitet sich von dem ab, was wir waren. Was wir werden, leitet sich von dem ab, was wir sind...
Jeder tut bereits das, was er für richtig hält, aber nicht jeder erkennt, dass das, was er tut, für ihn später oder für andere katastrophal falsch sein könnte... man hat zwar noch Jahrzehnte, aber es ist keine Lösung, die Dinge zu verschieben. Vielleicht sind es doch keine Jahrzehnte, und was macht es dann für einen Sinn, sich das Leben in exzessive verschiedene Phasen aufzuteilen?
Es bringt in der Tat nicht viel, der Vergangenheit nachzutrauern, aber das ändert nichts an dem Gefühl. Gefühle sind nicht funktional, und das da oben dürfte ein Versuch des Verarbeitens sein...
 

Xargonis2

Guest
@cure:
ich hab den nur aufgezählt weil er in deiner tollen Liste meiner Meinung nach fehlt. Und da du ihn nicht kennst hier ein Zitat: "Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht." passt doch zu deinem Text.
ich kenne ihn schon, aber das Zitat ist nicht ganz korrekt. Die meisten Menschen sind vor allem das, was die Gesellschaft aus ihnen macht. Es gibt einige wenige Freigeister, die seit ihrer Geburt sich ihrer Freiheit und Zwangslosigkeit bewusst waren, aber das ein geringer Prozentsatz und der Rest versteht dein obiges Zitat nicht oder muss aus der Unmündigkeit herausgeführt werden, was wiederum durch andere geschieht.
Übrigens ist dieses Zitat von Sartre bereits in "Sapera aude!" angedeutet...
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
auf ein heiteres phrasen gedresche 8[
weiter so! macht den thread ma sticky, da können sich noch nen paar geistreiche user ideen für ihre signas holen :)
 
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ok phrasenkrieg...ist sowas wie image wars im ot :top2:

Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein.
"Die Wahl ist möglich in einem Sinne, aber was nicht möglich ist, ist nicht zu wählen. Ich kann immer wählen, aber ich muß mir bewußt sein, daß ich, wenn ich nicht wähle, trotzdem wähle."
"Und übrigens zu sagen, daß wir die Werte erfinden, bedeutet nichts anderes als dies: das Leben hat a priori keinen Sinn. Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt bei Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen, und der Wert ist nichts anderes als der Sinn, den Sie wählen."
1946 Sartre :cool:


Hat doch keinen Sinn hier rumzudiskutieren, wenn du kein Bock mehr auf Starcraft hast dann lass es doch einfach sein....hmm aber du bist ja süchtig nach dieser Droge, vielleicht sollten wir Starcraft Selbsthilfe Gruppen in jeder Stadt gründen? :bored: oder Fight Clubs^^
 

zft5

Guest
Also erstmal das man nichts nützliches lernt beim bw spielen ist falsch zum beispiel lernt man viel über die Psyche eines Menschen ausserdem hat bw mein Englisch in sofern verbessert das es jetzt mein zweitbestes Fach ist.
Und es ist doch wohl der Sinn des Lebens viel Spass zu haben und wen man viel Spass beim bw spielen hat ist das doch gut so (ich glaube die Menschen die das machen wozu sie lust haben sind die glücklicher als die die sich mit irgendwelchen "Idioten" abgeben und alles über deren Leben lernen (ausser es macht ihnen Spass(was ich nicht glaube)))
 
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MUC
Starcraft ist für die einen ein Spiel.
Für die anderen Ein Hobby. Eine andere Sparte sieht es als sehr schönes Hobby and. Manche sehen mehr darin als ein Spiel. Für andere ist es fast ihr Leben, jedoch nur für solange bis sie erkennen.

Ich denke, jeder der von sich behaupten kann, Bw war nur ein Hobby, der braucht sich keine Gedanken über sein Leben zu machen.

Jemand der 5 Jahre damit verschwendet hat , Bw zu spielen, hat den Sinn dieses Spiels nicht erkannt.
 

Prof.Dr.Zwiebel

Guest
Original geschrieben von zft5
Also erstmal das man nichts nützliches lernt beim bw spielen ist falsch zum beispiel lernt man viel über die Psyche eines Menschen ausserdem hat bw mein Englisch in sofern verbessert das es jetzt mein zweitbestes Fach ist.
Und es ist doch wohl der Sinn des Lebens viel Spass zu haben und wen man viel Spass beim bw spielen hat ist das doch gut so (ich glaube die Menschen die das machen wozu sie lust haben sind die glücklicher als die die sich mit irgendwelchen "Idioten" abgeben und alles über deren Leben lernen (ausser es macht ihnen Spass(was ich nicht glaube)))
jo schon klar...

Nen paar fragen:
1. Hauptschule oder sonderschule?
2. In welchem fach stehst du nicht 5?
3. Wie alt bist du????

Zu dem viel spaß: gerade weil so viele was sie machen, gehts uns in deutschland immer besser.

vote 4 blödesten post in diesem monat :cry:
 

Xargonis2

Guest
@zwiebel:
Wenn man sc jedoch in nem "gesunden" maße genießt isses aber wie viele andere hobbies auch, net verkehrt
klar, spaß ist okay, aber dieses maß ist bei sc relativ niedrig anzusetzen, meiner meinung nach... und computerspiele sind eine andere kategorie von hobbys als bücher oder musik...

@zergling:
würde deine gesamte theorie als objektiv falsch hinstellen!
na ja, meine darstellung war subjektiv... dann kann sie aber nicht objektiv falsch sein, denn sonst müsste ich etwas objektives gesagt haben... überhaupt wüsste ich mal gerne, was du unter objektiv verstehst...

1. würde ich dir raten zwischen freizeitbeschäftigung und arbeit zu unterscheiden. wenn ich als schüler etwas für meine zukunft tun will dann mach ich das indem ich zur schule gehe und dort etwas lerne, das reicht mir völlig aus! in meiner freizeit tu ich was ich möchte und ich würde sagen dass mich die 3jahre BW im Battle net schon geprägt haben. auch wenn das kennenlernen immer relativ ist solange man sich nur im inet befindet ist es doch als solches zu bezeichnen. von daher würde ich es nicht als zeitverschwendung ansehen da es jedem etwas bringt, nämlich auch bei bw lernt man soziales verhalten.
- glaubst du dass die paar stunden "bildung" (schule) völlig für deine person ausreichen? ich meine nicht, dass jeder nun zum workaholic werden soll, sondern dass die menschen heute weniger spaß haben und stattdessen an sich "arbeiten" sollten...
wer sagt überhaupt, dass diese aufteilung von schule und freizeit die "richtigen" maße hat?
das soziale verhalten bei bw beschränkt sich darauf, dass man nicht flamet und seinem ally hilft. die grenzen setzt das medium...

mag sein dass es talent in sc gibt, okay, und dass der denkbereich größer ist, als ich glaube; aber er ist immer noch niedriger als schach da bw nun mal auf echtzeit-reaktion basiert, die der strategie bemerkbare schranken setzt...

4. Sport und eSport. Dazu möchte ich nur so viel sagen. Der einzige unterschied zwischen klassischem Sport und eSport ist dass klassischer Sport körper- und somit altersabhängig ist. Und da es sehr viel länger dauert seinen Körper zu trainieren als seinen Geist dauert es auch sehr viel länger der beste Hochspringer der welt zu werden als der beste BWler der welt. Trotzdem ist unterm strich das eine nicht weniger wert als das andere, auch wenn es durch medienbeeinflussung und pushing allen menschen so erscheint!

eSport ist auch altersabhängig, 40 jährige werden geistig nicht mehr fit genug sein, mit 20jährigen mitzuhalten... die leistungen des gehirns sind altersabhängig... wie lange es dauert "der beste bw-spieler zu werden" richtet sich danach wie stark die konkurrenz ist...

Fazit: Deine Argumentation ist absolut unschlüssig und unsolide aufgebaut. Aus den oben explezit erläuterten gründen muss ich dir wiedersprechen!
du hast dir genau die punkte rausgesucht, die nicht kern meiner argumentation waren...
 
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das ganze lässt sich sehr leicht zusammenfassen:

me = 24/7 bw u2?
 

Xargonis2

Guest
@cure:

Der Mensch ist verurteilt, frei zu sein.
"Die Wahl ist möglich in einem Sinne, aber was nicht möglich ist, ist nicht zu wählen. Ich kann immer wählen, aber ich muß mir bewußt sein, daß ich, wenn ich nicht wähle, trotzdem wähle.
"
Ja! Aber glaubst Du, dass sich jetzt alle bewusst sind, dass sie etwas fortwährend wählen?

"Und übrigens zu sagen, daß wir die Werte erfinden, bedeutet nichts anderes als dies: das Leben hat a priori keinen Sinn. Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt bei Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen, und der Wert ist nichts anderes als der Sinn, den Sie wählen."
Auch dem stimme ich zu und so ist meine Darstellung nur eine Wertgebung für Spaß und Leben. Trotzdem wird jeder von uns Sachen "werten" müssen und so lässt es sich diskutieren, nach welchen Maßen man werten sollte. Die Beeinflussung fremder Werte findet ebenfalls die ganze Zeit statt. Also verstehe ich nicht, was du gegen diesen Thread hast...

Hat doch keinen Sinn hier rumzudiskutieren, wenn du kein Bock mehr auf Starcraft hast dann lass es doch einfach sein....hmm aber du bist ja süchtig nach dieser Droge, vielleicht sollten wir Starcraft Selbsthilfe Gruppen in jeder Stadt gründen? oder Fight Clubs^^,
Na ja du gibst dem keinen Sinn, ich schon, andere anscheinend auch. Ich hab kein Bock auf Starcraft, nein süchtig bin ich nicht, aber jeder ist in gewisser Weise süchtig nach Unterhaltung, genauso wie ich süchtig nach Sauerstoff, Nahrung etc. Sucht heißt hier nichts anderes als Bedürfnis (es ist lediglich anders genannt, um klarzumachen, dass Starcraft nichts Göttliches darstellt)...
Du meinst ich soll es einfach sein lassen - wieso unterlässt du es nicht einfach meine Antworten zu beachten? - Dir kann es doch genauso egal sein, was hier passiert ist, wie mir.
Aber seltsamerweise diskutieren wir... vielleicht versuchen wir uns gegenseitig was gerade zu beweisen...
Fight Clubs wären schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, ich bestehe ja nicht auf der Sprengung der gesamten Zivilisation, bis wir auf wieder auf den Bäumen sind, aber sicherlich tut man falsch daran, dem inneren Tier des Menschen nicht Tribut zu zollen...


@cy-borg:

Sapere aude!

@zft:
Also erstmal das man nichts nützliches lernt beim bw spielen ist falsch zum beispiel lernt man viel über die Psyche eines Menschen ausserdem hat bw mein Englisch in sofern verbessert das es jetzt mein zweitbestes Fach ist. Und es ist doch wohl der Sinn des Lebens viel Spass zu haben und wen man viel Spass beim bw spielen hat ist das doch gut so (ich glaube die Menschen die das machen wozu sie lust haben sind die glücklicher als die die sich mit irgendwelchen "Idioten" abgeben und alles über deren Leben lernen (ausser es macht ihnen Spass(was ich nicht glaube)))
für das was du in bw lernst, brauchst du nicht die zeit, die du für bw verschwendest.
Okay, du behauptest der Sinn des Lebens ist Spaß.
Das ist einfach zu widerlegen:
Wenn du ungeheuer viel Spaß hast, was der Sinn des Lebens sein soll, so wirds dir irgendwann schlecht gehen. Wenn du z.B. zuviel trinkst, kriegst du eine Alkoholvergiftung. Ist in dem Leid der Sinn? Nein, deshalb muss man den Spaß begrenzen, doch das Maß dass man dann ansetzt, wird der Sinn des Lebens sein und nciht der Spaß an sich. Und nun wirst du mir nicht sagen können, "wieviel" Spaß den Sinn des Lebens darstellt.

@phil:
Starcraft ist für die einen ein Spiel. Für die anderen Ein Hobby. Eine andere Sparte sieht es als sehr schönes Hobby and. Manche sehen mehr darin als ein Spiel. Für andere ist es fast ihr Leben, jedoch nur für solange bis sie erkennen. Ich denke, jeder der von sich behaupten kann, Bw war nur ein Hobby, der braucht sich keine Gedanken über sein Leben zu machen. Jemand der 5 Jahre damit verschwendet hat , Bw zu spielen, hat den Sinn dieses Spiels nicht erkannt.
Aha, Starcraft ist also für die einen das eine, für die anderen das andere...Gut, fein, aber ist es nicht für alle Spaß? Ist nicht ein Spiel, dass du spielst, eh ein Hobby? Ist es für einige ihr Leben, weil sie es toll finden und es ja "so viel Spaß macht"?
Also, wenn etwas "nur ein Hobby" ist, soll es fortan gut sein, deiner Meinung nach. Natürlich hat keiner hier 5 ganze Jahre dafür verschwendet. Aber für dieses Hobby ging viel Zeit drauf. Zu viel.
Es gibt eben bessere und nützlichere, gleichwertige "Hobbies".
 

Xargonis2

Guest
Irgendwie scheitert diese ganze Diskussion daran, dass einige Leute nicht imstande sind, zu kapieren, wofür Starcraft steht und was mit Droge gemeint ist...
Setzt für Starcraft eine beliebige spaßige Sache ein, von der ihr wenig habt und für die ihr viel Zeit verschwendet hattet.
Es geht hier nicht um eine Kritik an Starcraft - von den vielen Strategiespielen hat es wenigstens Qualität - sondern allgemein um das Wesen der Spaßgesellschaft...
Da wir hier alle SC kennen, hat es sich angeboten, den Text insgesamt auf SC zu beziehen...
 

General Mengsk

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Spaß und Freude, eine durchaus berechtigte Diskussion in einer Welt, in der der Spaß häufig als Lebensziel definiert wird. Resultat (oder doch Auslöser?) ist leider auch, daß Werte wie Zuverlässigkeit und (Selbst-)Disziplin seltener geworden sind.

Doch bevor man diese grundsätzliche Ebene anschneidet, sollte man sich mit dem Spiel, nein besser mit dem Bereich oder der "Welt StarCraft" auseinandersetzen und differenzieren. Ein Computer ist kein Fernseher wo ich nur konsumieren kann und bestenfalls das Programm wechseln oder den Videotext anschauen kann. Ein Computer ermöglicht Interaktion und ermöglicht die Simulation davon. Es ist möglich etwas zu leisten, etwas zu schaffen, zu formen und es ist auch möglich Dinge zu simulieren. Ein Vorteil, der allzu oft unterschlagen wird, gerade wenn man auf das Stichwort "verarmt" kommt. Es kommt immer drauf an, wie viel Potential ich nutze, was ich denn machen mit der Vielfalt, die mir geboten wird

Wir reden gerade nur über die reinen "Zocker" gesprochen. Scheinbar muß es nur Leute geben, die die "ganze Zeit" (natürlich nicht die ganze, aber das wurde ja schon diskutiert) StarCraft zocken, als gäbe es niemanden, der Karten, Kampagnen oder ganze Mods machen würde, niemand der Clans leitet und organisiert, Turniere oder Ligen verwaltet, Foren zum Thema moderiert und an Seiten wie dieser hier bastelt. Doch die Tatsachen sprechen dagegen. In all diesen Bereichen, wo man mehr macht als nur das eigentliche Zocken, wird viel mehr gebildet, als nur Spaß. Klar, es gibt Leute, vielleicht eine ganze Reihe, die nur zocken. Aber dann muß man sich auch die Frage stellen, was sie denn sonst machen würden? Lernen oder lesen? Wohl kaum, eher konsumieren oder "rumgammeln". Wenn jemand nicht selber aktiv oder kreativ wird, dann ist das nicht nur Einfluß einer "Droge", dann ist das auch ein Resultat seiner Erziehung und seiner Umgebung sowie seiner Intelligenz und Bildung. Und in einem Alter, wo man mit SC beginnt sind da bereits alle Grundsteine gelegt. Ein Kind, daß schon zu Grundschulzeiten immer vor dem Fernseher gehockt hat, wird seltener später Karten machen oder Clans organisieren, es wird - wenn es auf SC stößt und dabei überhaupt länger bleibt - wohl eher der "Zockertyp" werden. Hat jemand schon im frühen Kindesalter öfters gemalt, gebastelt oder mit Spielzeugen ganze "Welten" erschaffen und / oder viel mit anderen gespielt, dann ist die Chance, daß dann jemand, der bei SC "hängen bleibt" sein "Talent" in Organisation oder seine Kreativität bei der Gestaltung auch dort einsetzen wird doch viel wahrscheinlicher. Natürlich wird derjenige auch zocken, aber eben nicht nur.

So die SC-Spieler zu verallgemeinern wäre einfach zu grob gedacht, es spiegel sich nunmal eine ganze Menge der verschiedenen Typen von Menschen mit diversesten "Lebensgeschichten" auch hier wieder. Was sie verbindet ist StarCraft, aber das ist auch nur eine Plattform, wie sie genutzt wird, das ist bei jedem anders. Und wer Dinge organisiert oder gestaltet, der kommuniziert nicht nur "verarmt", nein, der lernt auch Dinge wie Verantwortung für eine Entscheidung zu übernehmen und sich eine eigene Meinung zu bilden, eine konsequente Linie zu vertreten. Und wenn man hier nur ein Forum moderiert, spätestens wenn man das erste mal ein "Welcher bescheuerte Mod hat meinen Post gelöscht?" an den Kopf geworfen kriegt, wird man merken, daß moderieren auch Abwägen und Bewerten ist. Man muß entscheiden, was zum Thema noch gehört und was nicht, denn das hier ist ein Themenforum und eben kein Spaßforum. Natürlich soll es Freude bereiten hier zu posten und zu diskutieren, aber es ist eben keine Müllhalde. Genau mit diesem Anspruch gab es vor bald einem Jahr eben Probleme. Doch die Entwicklung hat gezeigt, daß man sich eben auch heute noch solchen Dingen bewußt werden kann und daß SC nicht reine Spaßsucht und so quasi Zeitverwendung ist. Und viele, die vor einem Jahr dabei waren, werden vielleicht nun besser wissen, was Diplomatie heißt, was man beim verhandeln (besser nicht) machen sollte und wie man sich in manchen Dingen und Leuten täuschen kann, die man meinte zu kennen. Und solche Dinge sind abstrahierbar, auch und gerade auf das "reale Leben". Natürlich steht man seinem Diskussionspartner nicht gegenüber, man sieht ihm nicht in die Augen. Aber so viel anonymen Schutz das manchmal geben kann, so hilft es manchmal auch "objektiver" zu sein, denn Sympathie bildet sich eher durch Worte oder besser Umgang und Taten, nicht nach Äußerlichkeiten. Und wer irgendwo mithilft und schon allein durch Kontakte und Bekanntheit nicht jeden Tag seinen Nick wechseln kann, wird merken, daß auch im Internet man sich um Dinge wie sein Image bzw. seinen Ruf kümmern muß und man nicht die blödsten Spielereien einfach mal so zum Spaß machen kann.

Kurzum, auch in der "StarCraft Welt" kann man Dinge schaffen, über die man sich freuen kann. Und selbst wenn man über den langfristigen Wert eine Fanseite, einer Map oder eines Clans diskutieren kann, so wird man doch merken, daß man auf dem Weg zu seinem Ziel um ein ganzes Bündel an Erfahrungen reicher ist, sei es z.B. in der Einschätzung von anderen Menschen, in der Organisation oder Bewertung von Dingen oder vielleicht gar in Tugenden wie Zuverlässigkeit, Gerechtigkeit, Fleiß oder Menschenführung. All das mag nicht nur, sondern wird einen sicherlich formen. Aber das muß nichts schlechtes sein. Und wenn man nur ein wenig "gebastelt" hat, so hat man vielleicht doch sein Computerwissen erweitert und auch das wird immer bedeutender in der heutigen Welt.

Vielleicht bin ich ein wenig von der bisherigen Diskussionslinie abgewichen, aber ich wollte einfach mal unterstreichen, daß SC als Hobby nichts "minderwertiges" sein muß, es kommt eben wie bei so vielen Dingen drauf an, was man draus macht. Man kann eben nicht nur Spaß haben, was auch mal sein muß, sondern auch von Freude erfüllt auf Dinge zurückblicken, die man erreicht hat. :)
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Du hast meiner Meinung nach teilweise recht. Im Laufe der letzten sechs Jahre hab ich deine Äußerung fast wortgetreu von vielen Allies gehört. Und alle haben nach dieser Erkenntnis Sc/Bw komplett eingestellt. Jedoch ist es anmaßend seine Maßstäbe an alle anderen anzulegen.
Du sagst, dass die Lust am Spiel immer weiter steigt, bis die Übersättigung eintritt (z.B. auf einer Lan) und man sich niedergeschlagen, mürbe und schlecht gelaunt fühlt.
Dazu folgendes: Wer auf einer Lan mehr spielt als sich mit anderen Spielern zu unterhalten bzw. zu feiern ist eh nicht ganz klar im Kopf. Meiner Erfahrung nach spielen die meisten nur die Turniere. Und wenn man 2-3 Tage kaum Schlaf findet, sich nur von Chips, Cola und alkoholischen Getränken ernährt, in einem abgedunkelten Raum sitzt, umgeben von flackernden Monitoren - dann hat der körperlich schlechte Zustand nichts mit dem SPiel zu tun ;)
Schau dir die ganzen alten (noch bestehenden) Clans an.
Von denen sind so gut wie alle (wieder) zum "Funspielen" (was ein Wort) zurückgekehrt, bzw. nie davon weg gegangen. Inwieweit Starcraft zu einer Droge wird, kann man ganz leicht selber steuern. Und zwar mit der Einstellung zum Spiel.
Der Großteil der Bw Community machts dem Spieler leider nicht leicht, SC nur als Spiel anzusehen. Jeder beschimpft jeden als Newb, die Stimmung ist von Grund auf aggressiv und leicht gereizt. Für Anerkennung muss man gut spielen. Um gut zu spielen muss man _viel_ spielen. Um viel zu spielen, muss man sein rl einschränken. Ich denk mal fast jeder hier war schon in diesem Teufelskreis, aber jeder kommt da auch wieder raus, besinnt sich auf seine alten Allies (denen es wahrscheinlich genauso geht), und schraubt seinen "sc Konsum" auf ein gesundes Maß zurück. Und ob man nun abends Sc spielt oder einen Film sieht oder leiber ein Buch liest ist im Grunde total egal.
@thecure82: Du stellst in deiner Liste More ernsthaft auf die gleiche Stufe wie den Rest deiner Aufzählung? roflmao:D
 
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Xargonis, ich finde du hast verdammt rcht damit, ich habe zwar aufgehört weil ich einfach nur verlorenhabe, aber ich merke schon an anderen Spielen, das ich immer weniger Lust auf solche spiele habe. Ich bin jetzt 16 jahre alt. Mit 15 habe ich angefangen Bücher zu lesen um mir die Zeit zu vertreiben. Seitdem mache ich es mehr und leidenschaftlicher als ich StarCraft je gespielt habe.

Zu deiner Andeutung das man im INet nichts mitbekommt von anderen Personen. Es gibt eine Person, dieich im Internet kennengelernthabe, ich mochte sie auf anhieb. Sie war eine der ersten Personen die ich kennenlernte, das ist schon 3 Jahre her, vieleicht noch etwas länger. Letzden Dezenber haben wir uns das erste mal im RL getroffen, ich mag sie sehr und es fehlt auch nichtmehr viel bis ich sie Liebe. Ich mochte sie schon lange bevor wir das erste mal Telefonierten, aber andererseits hast du auch wieder recht, eine andere Person fand ich echt net im INEt und als ich diese Person im RL traff, wurde alles anders... jetzt habe ich keinen Konntakt mehr mit ihr.

Der mangel an selbstbeherschung ist allgegenwärtig. Wo es früher zum guten Ton gehörte Zigarren zu rauchen und Zechen zu können, ist es heute nur ein mangel an selbstbeherschung, ich habe noch nie einen zug aus einer Zigarrete genommen, bin nur leider schwerer Passiv Raucher -.-. Alcoholist für mich auch Tabu, aber auch ich habe meine lpcken, Arbeitsbereitschaft hat ja auch viel mit Selbstbeherschung zu tun, und die fehlte mir noch bis vor ein parr Monaten, aber ich habe sie erlangt. Selbstbeherschung kann man aufbauen und Trainieren, ganz klar... aber die meisten leute wollen es garnicht erst. Viele Teinken sich ihre sorgen weg obwohl sie wissen, das sie irgentwann wieder nüchtern sein werden und es dann noch schlimmer ist. Die heutige Geselschaft ist extrem Feige, die einen haben schiß vor entscheidungen, die anderen vor der veröffentlichungihrer Gefühle. Ich kann im Internet wesendlich offener Sprechen, da ich die Personen nicht direkt vormir sehe, ich weiß das sowas falsch ist, aber ich kann nur schwer was daran ändern.

Die Spieleindustrie könnte ohne uns nicht überleben, wir die zu dumm dafür sind, einfach auf Video- und PCspiele zu vertichten und statdessen ein Gutes Buch zu lesen(was eigetnlich das selbse ist). Wie viele leute wissen das Zucker auch eine Droge ist? In Zigarreten ist ein wenig Zucker als Suchtverstärker drinne, die Gewürze für unsere Nahrungsmittel sind Suchtverstärker... Unsere "Gesselschaft" ist auf "Die Sucht" angewiesen, ohne die Sucht gibtes keine Gesselschaft. Es mag leute geben Liebe wäre Spaß, und andere die sagen es sei Freude. Bei vielen sachen ist es so wie bei der Liebe, jedoch kommt es immer drauf an, wie sich der Mensch selbst unter kontrolle hat. Liebe kann ewigkeiten andauern, und zu einer art von Spaß werden die nicht vergeht, jedoch kann es auch nur freude sein, die sehr schnell verpuft. Die definition was nun Spaß und was Freude ist, ist unmöglich. Es komkmt immer auf die Person selber an.

Danke, ich rede zu viel ~.~
Bye und danke fürs lesen euer Svinder
 

[TGF]Eraser2

Guest
Wie auch immer.

Ich kann nur noch mal sagen, dass du das Leben ein wenig lockerer sehen solltest. Verpasst hast du im Grunde garnichts, weil du noch sehr viele Jahre Zeit haben wirst. In der Jugend weiß ich eigentlich kaum jemand, was er wirklich will. Das fällt den Leuten immer erst hinterher mit 18/19 ein. Und dann wird rumgeheult, statt sich einfach seinem "neuen" Lebensstil hinzugeben und ihn zu genießen.
 
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man lernt erst mit geld vorsichtig umzugehn wenn man seine ersten hart ersparten 100€ einem "freund" geborgt hat
genauso is es mit bw
wer sich denkt es war vergeudete zeit hat was draus gelernt und geht nun hoffentlich weiser durchs leben
 

JayJay3

Guest
Im grunde hast du Recht mit dem "Zeitverschwenden",aber sag mir, was ist nicht "Zeitverschwenden" ?
Erfahrungen,Entdeckungen oder Ähnliches ?
Ich denke nicht,was bringen uns diese Erfahrungen,wenn unser Leben doch endlich ist.
Da wir nicht wissen,was nach dem Tode kommt,ist es doch am sinnvollsten so zu leben wie man es selbst will und nicht nach irgendwelchen Richtlinien oder?

Für mich gibt es keinen wirklichen "Sinn des Lebens",lediglich einen biologischen Sinn !

Ich verstehe deine These nicht,dass wir unseren Verstand nicht nutzen würden,weil wir aus Spass Starcraft spielen oder was meinst du damit ?
 
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einige beiträge zeugen von reife. bw oder jede andere droge sollte nur soviel gebraucht werden, dass der daraus gezogene nutzen (= freude, spass) maximal ist. und bei 24/7 broodwar ist der zenit definitiv übeschritten

netter text @ threadersteller. und der eine maptester da mit 16 jahren, nette antwort!
 

MordredXiC

BWCL-Wettmeister Saison XII
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ich würde es nicht nur auf starcraft beschränken, sondern den text sogar allgemein zutreffend fürs inet nehmen

mittlerweile kann ich mich recht gut beschränken, aber oft erwisch ich mich doch dabei, wenn ich langeweile hab, dass ich mich vor den pc setz und wirklich sinnlose sachen mach, nur um die zeit zu überbrücken :(
 
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Original geschrieben von PivoUser_R7
@thecure82: Du stellst in deiner Liste More ernsthaft auf die gleiche Stufe wie den Rest deiner Aufzählung? roflmao:D
Ich hab diese "Liste" einfach aus Xargonis zweitem post kopiert und ehrlich gesagt kenn ich keinen more. Ich kenn nur Michael Moore. ka ob er den damit meint :hammer:
 
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stimmt schon was du schreibst, aber viel trauriger ist eigentlich die tatsache dass eigentlich alle leute die broodwar daddeln das wissen, und dennoch nicht aufhören wollen / können :bored:
 
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nur 2 sachen dazu : starcraft oder computer zu spielen halte ich für sinnvoller wie rauch oder sauforgien...ich glaube nicht dass man vom pc spielen irgendwelche körperlichen schäden zurückbleiben wenn man nich 2 cm vorm schirm klebt....

und durch sc habe ich viele nette leute kennen gelernt mit denen ich auch im rl zu tun habe/die ich gerne besuche.

und mit bw aufhören werde ich nie - ich werds höchstens drosseln wenn es das "rl" verlangt - ich sage mir nicht "uuuh du spielst viel pc das is aber böse" ich tue immer noch das was mir am meisten spass macht - genau wie fussball tennis bowlen o.ä. - genug unternehmen tue ich auch und mein abi mache ich auch ohne probleme also warum sollte ich aufhören
 
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