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Edit 6.10.23 und 9.1.25 mit den aktuellen Umsetzungsständen farblich markiert:
grün = (nahezu) fertig umgesetzt;
lila = aufgeschoben
grau = kommt (so) nicht
@wutvolta @Raven @Shihatsu @Benrath @Xantos2 darf ich euch um eure Expertise und Erfahrung bitten?
Bei uns ist es bald endlich auch soweit, wir dürfen im Spätsommer/Herbst in unser Haus (wir Eltern und 2 Kleinkinder). Wir könnten ad hoc noch rund 50K Kredit in Modernisierungen stecken und zusätzlich hoffentlich jährlich rund 5-10.000 weitere aus Gehaltsüberschüssen (gelobigt seien die Darlehen, deren Zinssätze noch im Februar langfristig festgelegt wurden).
Leider ist bei mir nur wenig handwerkliches Geschick vorhanden (ein paar simple Möbel hab ich selbst gebaut, das war's; Tapezieren, eine Duscharmatur tauschen und Silikonfugen ziehen kriege ich auch gerade noch hin) und vor allem viel zu wenig Zeit dafür, solange die Kinder so klein sind.
Aber erstmal zur Ausgangslage:
Unsere Wünsche und Träume:
Fragen:
Übrigens: Wir haben einen Klimatechniker im Freundeskreis, der uns die WP und Klimageräte für schmales Geld einbauen würde, auch wenn wir die Geräte nicht über ihn anschaffen. Ähnliches gilt für einen Elektriker. Sonst haben wir keine Handwerks-Freunde. Einen Bebauungsplan gibt es nicht; höheres Dach, Dachterrassen usw. gibt es in der Nachbarschaft schon und sollten kein Problem in der Genehmigung sein.





(Die Grundrisse stimmen nicht ganz, insbesondere das EG nicht: Das Gäste-WC ist sozusagen mit dem Garderobenbereich getauscht.)
grün = (nahezu) fertig umgesetzt;
lila = aufgeschoben
grau = kommt (so) nicht
@wutvolta @Raven @Shihatsu @Benrath @Xantos2 darf ich euch um eure Expertise und Erfahrung bitten?
Bei uns ist es bald endlich auch soweit, wir dürfen im Spätsommer/Herbst in unser Haus (wir Eltern und 2 Kleinkinder). Wir könnten ad hoc noch rund 50K Kredit in Modernisierungen stecken und zusätzlich hoffentlich jährlich rund 5-10.000 weitere aus Gehaltsüberschüssen (gelobigt seien die Darlehen, deren Zinssätze noch im Februar langfristig festgelegt wurden).
Leider ist bei mir nur wenig handwerkliches Geschick vorhanden (ein paar simple Möbel hab ich selbst gebaut, das war's; Tapezieren, eine Duscharmatur tauschen und Silikonfugen ziehen kriege ich auch gerade noch hin) und vor allem viel zu wenig Zeit dafür, solange die Kinder so klein sind.
Aber erstmal zur Ausgangslage:
- freistehendes EFH, knapp 20 Jahre alt, einfache Ausstattung, wenig modernisiert (vor 7 Jahren: neuer Putz außen, neue Küche, neue Badausstattung, Holzofen im WoZi)
- Lage: Rheinland, fast Steinwurfweite zum Rhein (aber weit genug über ihm), sonnige Region, kaum Frost. sehr ruhig.
- ~115m² Wohnfläche, 162m² Gebäudenutzfläche.
- EG: Standard: Gäste-WC, 2x1m Garderobennische, Ess-Küche, Wohn-Esszimmer -> Terrasse
- OG: 3 Schlafzimmer + Bad. Innen 120cm Kniestock.
- Mini-Spitzboden mit unter 2m maximaler Stehhöhe;
- Wohnkeller mit 2.40m Deckenhöhe. Dort kaum Fenster, aber gut gedämmte Bodenplatte, gute Außentür+Treppe, 1 großer teilbarer Hobbyraum -> jetzt schon Büro + Sportraum, bleibt so).
- Lange Garage mit Durchgang zur Terrasse, leider aber ohne Durchgang ins Haus.
- kleines Grundstück (basically rund ums Haus: 2x 3.50m Randstreifen, 1x Garage, 1x Hausfront ohne Vorgarten wg. Durchfahrt zum Nachbarn, dazu 100m² Gartenstück vom Nachbarn direkt nebenan, siehe unten Orthofoto by Geobasis NRW). Dachflächen zeigen nach SSW und NNO.
- Gas als Energieträger.
- (Update: Waren Einstellungsfehler, wir haben im ersten Jahr grob 20% weniger verbraucht, obwohl der letzte Winter viel kälter und länger war als die davor)
erschreckend energie-ineffizient trotz Wärmedämmverbundsystem (WDVS) auf Porenbeton (Verbrauch 2018-2020: Endenergie 128 kWh/(m²*a) ^= gerade noch Effi-Klasse D. Ca. 14.000 kWh Heizung + 3.500 Warmwasser. Ebenfalls 4-köpfige Familie. - Fußbodenheizung in EG und OG, 1 sehr großer Heizkörper im Keller für 35m² (war im Februar bei der Besichtigung warm dort, wurde sonst aber kaum/nie beheizt)
- Doppelverglasung, Dämmung: neben dem WDVS auch Dach & Keller-Bodenplatte
- keine Ahnung, warum der Energieverbrauch so hoch ist - laut eigener Aussage heizen sie nur auf ~20° im Winter und selten zum Fenster raus.
- (Update: Waren Einstellungsfehler, wir haben im ersten Jahr grob 20% weniger verbraucht, obwohl der letzte Winter viel kälter und länger war als die davor)
- Ausstattung: wie gesagt: einfach. keine elektrischen Rollläden, wenige Steckdosen, nur 1 Telefonbuchse in der hintersten Ecke, kein KNX o.ä., keine Leerrohre, keine Lüftungsanlage, keine PV oder Solarthermie. Boden größtenteils Granit, die 3 Schlafzimmer Laminat (trotz Fußbodenheizung s.o.)
Unsere Wünsche und Träume:
- Weg vom Gas, koste es (so ziemlich) was es wolle. Wir wollen keine fossilen Energieträger, egal wie es mit Putins Gas weitergeht.
- PV installieren und so sinnvoll wie möglich (für die Umwelt und für die Netzstabilität) nutzen.
- Laut PV-Rechner macht die Südseite des Daches 6.5kWp (sind jetzt 28x 410W = 11.5 kWp Modulleistung mit 10 kWp Wechselrichter). Ggf. etwas mehr, denn wir brauchen die Sat-Schüssel nicht und gewinnen dadurch mind. 1 Modul. Macht den Braten aber natürlich auch nicht fett. Nordseite würde ich tatsächlich auch voll machen (macht bei 45° Neigung keinen Sinn).
- "Bald" auf eAuto umrüsten (1. Mein Arbeitgeber lässt uns im Büro noch mind. ein paar Jahre lang kostenlos Ökostrom laden; 2. Unser Auto steht dank dauerhaft 80% Homeoffice + guter Fahrradinfrastruktur meistens zu Hause und könnte im Sommer mit PV-Überschuss teilgeladen werden. 3. Ich hoffe in 1-3 Jahren auf bidirektionales Laden -> Auto versorgt nachts das Haus mit Strom) (->Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben)
- Fürs Erste ein 7.5kWh Akku, keine Einspeisevergütung (weil ich schon ohne PV oft nah an die Kleinunternehmer-Regelung komme mit meinen freiberuflichen Tätigkeiten und es mir den Aufwand einfach nicht wert ist). (->Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben)
- Zum Hintergrund: Wir haben bei sehr hohem Homeoffice-Anteil und 2 Kleinkindern (eins davon 24/7 zuhause) in den letzten Jahren 2500-3000kWh Strom (ohne Warmwasser/Heizung) verbraucht.
- Heizung wahrscheinlich umrüsten auf Wärmepumpe(für die Ökologie, nicht weil es billiger wäre):
- mit Heizstabunterstützung der PV und A+-gedämmtem großen Wassertank (ca. 1.4°C Verlust/h)
- meine angedachte Warmwasser-Strategie (ist das sinnvoll und machbar?): Wasser ausschließlich mittags bis nachmittags mit PV-Unterstützung auf 50° [Update 10/23: bis 60°] hochheizen; die irgendwann neue WaMa soll einen WW-Anschluss haben und per WLAN/App sehr leicht programmierbar sein auf Start danach. Geduscht wird abends, und für die Katzenwäsche + etwas Fußbodenheizung sollte das Wasser morgens noch warm genug sein. Für Morgens-Duscher kriegt der WW-Ausgang des Tanks Unterstützung durch einen elektronisch geregelten Durchlauferhitzer und grob 1x/Monat wird das Wasser gegen Legionellen/Keime auf 60-65°C erhitzt.
- zusätzlich zwei Klimasplitgeräte
im WoZi und den 3 Schlafzimmern[Update 10/23] im Keller-Büro und auf dem Dachboden, letztere mit zentraler Lüftungsanlage kombiniert: 1. zur Untersützung der Fußbodenheizung und dem Keller-Heizkörper, wenn es mal wirklich kalt ist. 2. zur PV-unterstützten Kühlung im Sommer. 3. um Fensterlüftung weitgehend unnötig zu machen, denn unsere Lieblings-Allergiepflanzen wachsen rundherum).
- Dachgeschoss erhöhen, sodass wir im 1. OG (annähernd) ein Vollgeschoss haben und das Dachgeschoss als Spielzimmer/Gästezimmer nutzen können.
- In dem Zuge Polystyrol-WDVS runter und stattdessen ökologische und effizientere Außendämmung drauf (Hmmm, was nimmt man da in Kombi mit Porenbeton?). Ggf. auch Fenster+Rahmen neu.
- Falls die Dacherhöhung dauerhaft das Budget sprengt: Einen Teil des Daches wegnehmen, um dort eine nach Westen gerichtete Dachterrasse einzurichten, damit wir nicht nur die Mini-Nord-Terrasse haben. Nachteile: Treppenhauserweiterung braucht dann eine große Gaube (Nordseite), außerdem gehen 15-25% PV-Fläche verloren.
- Sonst noch Träume?
- Ein zweites Duschbad. Entweder als Erweiterung im EG (dann aber nur noch wenig Garderobenplatz, und es gibt keinen Abstellraum!) oder ein komplett neues Duschbad im Keller (geht vom Platz im Vorratsraum ab und ist weit weg vom Büro/Sportraum, dafür hat man eine sehr effektive Geräusch-Entkopplung zu den Schlafzimmern)
- Regen-Überdachung für die Terrasse / zur Garage hin. (Wie geht das bei WDVS + Putz?)
- Toiletten mit Regenwasser oder Trenntoiletten. Hat jemand Erfahrung?
- Fahrrad-Garage vor der echten Garage. Wahrscheinlich eigenbau, weil die Edelstahl-Plexiglaskombis viel zu teuer sind.
- Smarthome: Wir haben viel Hue, das nutzen wir weiter. Und wurde in 2024 um weitere WLAN-/Bluetooth-/Zigbee-Geräte erweitert. Home Assistant-Server läuft, aber die Integration und Automatisierung von allem dauert und dauert und dauert.
- Smartes Haustürschloss mit Beacons für die Kids, wenn sie größer sind.
- programmierbare elektrische Rollläden zum Energiesparen und als Einbruchschutz [2024: jetzt 4 Stück, mehr werden wahrscheinlich irgendwann noch kommen - oder doch ein Umbau auf Motoren direkt im Kasten]
- Gewächshaus und Hochbeete nehmen wir aus der jetzigen Wohnung mit, dazu soll aber noch eine smarte Tropfbewässerung kommen (in 2024 für die ersten 10 Meter eine Lösung über selbst-regulierende Tonkegel, mit Anschluss an Wasserleitung und ohne Strom, wird in 2025 vrsl. um weitere 10-20m erweitert)
- Schiebetür von der Küche zum Wohn-Esszimmer [Edit: und von der Küche zum Hausflur]
- Mehr Steckdosen. Viel mehr Steckdosen. Besonders im Keller (Desktop-PC, Laptop, drei Bildschirme, Ringleuchte, MuFu-Gerät, höhenverstellbarer Schreibtisch, Elektroheizung für den Winter, Netzteil für externe Festplatte, Pi + NAS,.....) [Ende 2024: Es werden weiterhin mehr und mehr.]
- Die Threads zur (W)Lan-Verbreitung im Haus habe ich schon durchgelesen (wir haben leider Granit-Fußleisten, hinter denen nix langgeführt werden kann) [bislang zwei zusätzliche Repeater im Mesh, ein weiterer für den Garten wird ggf. 2025 kommen oder die Positionierung geändert.]
- eine Mini-Werkstatt kommt definitiv und schnell in die Garage. Juhu!
- Im Keller Teppichboden verlegen um es heller, schöner und fußwärmer zu machen als mit dem bisherigen PVC-Belag.
- Viel mehr Licht!
Im Kellerbüro: zusätzlich zum 30W-Deckenpanel jetzt 2x 30W Govee COB Lightstrip und 1x 20W Noname COB Lightstrip. Und ein 50W Ringlicht für Videokonferenzen gab's vorher schon.
Im Erdgeschoss: zusätlich 2x 30W Govee Lightstrips im Wohnzimmer und davon einen weiteren in der Küche - Heim-Server: Neben dem Home Assistant auch eine Nextcloud (noch etwas work in progress) und pihole. Insbesondere die Nextcloud soll mittelfristig auch Dokumentenmanagement, etwas Projektmanagement, KI-Bildertagging u.a. erledigen.
- Die blöde Thuja-Hecke neben dem Haus durch einen selbstgebauten Holzzaun ersetzen. (Die ersten 2 von knapp 15m haben wir in 2024 gemacht. Für die restlichen rund zehn - über 20 Jahre alten - Thuja-Stämme brauchen wir aber definitiv einen Minibagger.)
Fragen:
- Ganz klar, dass sich die Wünsche und Träume längst nicht alle umsetzen lassen, schon gar nicht gleichzeitig. In welcher Reihenfolge würdet ihr es machen / habt ihr es gemacht und warum?
- Klingen meine Überlegungen zum Heizsystem in euren Ohren sinnvoll (wie gesagt: außer unter finanziellen Gesichtspunkten)? Gleiches gilt für die Überlegungen zum Dämmen.
- Welche Systeme zur Kommunikation zwischen PV, WP und Wallbox funktionieren zuverlässig und komfortabel (Lieferbarkeit außen vor gelassen)?
Übrigens: Wir haben einen Klimatechniker im Freundeskreis, der uns die WP und Klimageräte für schmales Geld einbauen würde, auch wenn wir die Geräte nicht über ihn anschaffen. Ähnliches gilt für einen Elektriker. Sonst haben wir keine Handwerks-Freunde. Einen Bebauungsplan gibt es nicht; höheres Dach, Dachterrassen usw. gibt es in der Nachbarschaft schon und sollten kein Problem in der Genehmigung sein.







(Die Grundrisse stimmen nicht ganz, insbesondere das EG nicht: Das Gäste-WC ist sozusagen mit dem Garderobenbereich getauscht.)
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