Jesus0815
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1.1 Vorwort
1.2 zur Didaktik
2. Ernährung
2.1.1 Kohlenhydrate
2.1.2 Fette
2.1.3 Aminosäuren
2.1.4 Proteine
2.2 Der Stoffwechsel
2.3 Supplements
2.3.1 Protein- und Karbonpräparate
2.3.2 Kreatin
2.3.2.1 Funktion
2.3.2.2 Supplementierung
2.3.3 Aminosäuren
3. Die Muskulatur
3.1 Reaktion auf Belastung
3.2 Arbeitsweisen der Muskulatur
3.3 Muskelverhärtung und Muskelabbau
3.4 Muskulatur an den Rotatoren/Gelenken
3.5 Warum wächst ein Muskel?
4. Das Training
4.1 Die grundlegenden Prinzipien des Trainings
4.2 Brustmuskulatur
4.2.1 Das Training der Brustmuskulatur
4.3 Rückenmuskulatur
4.3.1 Das Training der Rückenmuskulatur
4.4 Schulter- und Nackenmuskulatur
4.4.1 Das Training der Schulter- und Nackenmuskulatur
4.5 Der Bizeps
4.5.1 Bizepstraining
4.6 Der Trizeps
4.6.1 Trizepstraining
4.7 Die Unterarme
4.7.1 Training für die Unterarme
4.8 Beinmuskulatur
4.8.1 Das Training der Beinmuskulatur
5. Motivation (In Bearbeitung...)
1.1 Vorwort
Im Folgenden möchte ich ein Potpourri aus Erfahrungen, Notizen, Gesprächen und Quellen vorstellen. Ermutigt wurde ich dazu durch die immer wiederkehrenden Fragen von Usern, die gerade angefangen haben, oder ihr Training intensivieren möchten, im Wirrwarr der Informationsflut aber die Übersicht verlieren. Die folgenden Zeilen haben keinen Anspruch auf sportwissenschaftliche oder medizinische Vollständigkeit. Für themenrelevante Ergänzungen und Kritik bin ich euch daher dankbar.
Das Layout möge man mir verzeihen
Kain
1.2 Zur Didaktik
Die Anzahl an Möglichkeiten die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern ist so manigfach wie Muskelgruppen im Körper vorhanden sind. Das Ziel des ambitionierten und motivierten Sportlers muss es sein eine möglichst große Anzahl dieser Muskeln ansprechen bzw. abrufen zu können. Hierfür stehen viele Trainingssysteme zur Verfügung, die alle als Grundlage eine solide Ernährung voraussetzen. Es empfiehlt sich diese als Ausgangspunkt für alle darauf folgenden Überlegungen zu verstehen, um im Anschluss über die Muskulbeschaffenheit und letzlich das Training selbst diskutieren zu können.
Was noch nicht vollständig ist, oder nicht ausreichend ausformuliert wurde werde ich nachreichen; ebenso wie Einwände eurerseits.
2. Ernährung
Die Anpassung der Essgewohnheiten, vorallem die Umstellung auf mehrere Mahlzeiten und das Trinken von mehreren Litern Wasser täglich, ist die Grundlage für jedweden Fortschritt! Ob man nun einfach nur paar Pfunde verlieren möchte, oder vor hat sich eine Rüstung aus Muskeln zu bauen. Es macht keinen Unterschied. Wenn wir verstehen wofür die einzelnen Bausteine gut sind und wie sie wirken, tut man es sogar gern. Der Körper ist unser Tempel
. Tun wir ihm etwas Gutes und versorgen ihn vernünftig mit den richtigen Nährstoffen. Er wird es uns danken - versprochen! Eine Ernährungspyramide gibt uns dabei Anhaltspunkte an dem Verhältniss der verfübaren Stoffe zu einander.
Kochrezepte, vielleicht sogar welche mit Nährstoff-Tabellen, sind hier im Thread gut aufgehoben
2.1.1 Kohlenhydrate
Wir halten fest: ein ausreichendes Maß an Kohlenhydraten ist essentiell für die ATP-Synthese. Eine Unterversorgung erschwert die Muskelkontraktionen und liefert nur unzureichend Energie.
Wieviel man am Tag zu sich nimmt hängt stark von der vorraussichtlichen körperlichen Belastung ab. Der Ausdauersportler z.B. hat da andere Ansprüche als der Kraftsportler. Ein intensives Programm bedient man daher gut mit 3-4g/kg Körpergewicht. Betreibt man zusätzlich noch ein Cardio-Programm, oder konzentriert sich ausschließlich auf die Kondition, können es an manchen Tagen sogar mehr sein. Abhängig davon wie der eigene Metabolismus funktioniert muss man seinen persönlichen Bedarf ermitteln. Was wir auf jeden Fall _nicht_ wollen ist, dass unser Körper einen Mangel an Kohlenhydraten durch die Aufspaltung von Proteinen ausgleicht! Daher abends die KH-Speicher unbedingt wieder aufladen. Nach einem guten Training ist z.B. Traubenzucker balsam für die Museln.
2.1.2 Fette
Was bedeutet das konkret? Bis auf die gehärteten Fettsäuren - die im Verdacht stehen krebserregend zu sein - stehen uns also gesättigte und (einfach- bis mehrfach) ungesättigte Fettsäuren zur Verfügungen. Je nach dem entsprechen sie besserer Qualität. Die mehrfach ungesättigten sind hierbei die wertvollsten. Beispielsweise zu finden in Fisch- oder Leinölen. Günstiger sind die einfach ungesättigten zu bekommen. Oliven- oder Erdnussöl sind bekannte Möglichkeiten. Da das Erdnussöl immer wieder Gegenstand von Gerüchten ist (Krebsgefahr?) greifen wir lieber zum Olivenöl. Vernünftig wie wir sind meiden wir die gesättigten (oder gar gehärteten - Krebsgefahr!) Fettsäuren. Butter schmeckt ja ohnehin nicht
2.1.3 Aminosäuren
Aminosäuren sind Bestandteile des menschlichen Körpers, genauer gesagt verkörpern sie die einfachste Bauweise der Eiweiße (= Proteine) und stellen somit auch die kleinsten Bausteine der Proteine dar. Sie werden zur Bildung von Botenstoffen, Muskeln, Hormonen und Enzymen benötigt.
Den Fokus bei der Ernährung auf einzelne Aminos zu legen wäre natürlich Unsinn. Später, bei den Supplements, spielt das Wissen um die Existenz verschiedener Aminosäuren eine wichtigerere Rolle. Es ist möglich gezielt von den Vorteilen einer bestimmten Aminosäure zu profitieren. In Kapitel 2.3.3 werden wir noch einmal Bezug darauf nehmen.
1.2 zur Didaktik
2. Ernährung
2.1.1 Kohlenhydrate
2.1.2 Fette
2.1.3 Aminosäuren
2.1.4 Proteine
2.2 Der Stoffwechsel
2.3 Supplements
2.3.1 Protein- und Karbonpräparate
2.3.2 Kreatin
2.3.2.1 Funktion
2.3.2.2 Supplementierung
2.3.3 Aminosäuren
3. Die Muskulatur
3.1 Reaktion auf Belastung
3.2 Arbeitsweisen der Muskulatur
3.3 Muskelverhärtung und Muskelabbau
3.4 Muskulatur an den Rotatoren/Gelenken
3.5 Warum wächst ein Muskel?
4. Das Training
4.1 Die grundlegenden Prinzipien des Trainings
4.2 Brustmuskulatur
4.2.1 Das Training der Brustmuskulatur
4.3 Rückenmuskulatur
4.3.1 Das Training der Rückenmuskulatur
4.4 Schulter- und Nackenmuskulatur
4.4.1 Das Training der Schulter- und Nackenmuskulatur
4.5 Der Bizeps
4.5.1 Bizepstraining
4.6 Der Trizeps
4.6.1 Trizepstraining
4.7 Die Unterarme
4.7.1 Training für die Unterarme
4.8 Beinmuskulatur
4.8.1 Das Training der Beinmuskulatur
5. Motivation (In Bearbeitung...)
1.1 Vorwort
Im Folgenden möchte ich ein Potpourri aus Erfahrungen, Notizen, Gesprächen und Quellen vorstellen. Ermutigt wurde ich dazu durch die immer wiederkehrenden Fragen von Usern, die gerade angefangen haben, oder ihr Training intensivieren möchten, im Wirrwarr der Informationsflut aber die Übersicht verlieren. Die folgenden Zeilen haben keinen Anspruch auf sportwissenschaftliche oder medizinische Vollständigkeit. Für themenrelevante Ergänzungen und Kritik bin ich euch daher dankbar.
Das Layout möge man mir verzeihen

Kain
1.2 Zur Didaktik
Die Anzahl an Möglichkeiten die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern ist so manigfach wie Muskelgruppen im Körper vorhanden sind. Das Ziel des ambitionierten und motivierten Sportlers muss es sein eine möglichst große Anzahl dieser Muskeln ansprechen bzw. abrufen zu können. Hierfür stehen viele Trainingssysteme zur Verfügung, die alle als Grundlage eine solide Ernährung voraussetzen. Es empfiehlt sich diese als Ausgangspunkt für alle darauf folgenden Überlegungen zu verstehen, um im Anschluss über die Muskulbeschaffenheit und letzlich das Training selbst diskutieren zu können.
Was noch nicht vollständig ist, oder nicht ausreichend ausformuliert wurde werde ich nachreichen; ebenso wie Einwände eurerseits.
2. Ernährung
Die Anpassung der Essgewohnheiten, vorallem die Umstellung auf mehrere Mahlzeiten und das Trinken von mehreren Litern Wasser täglich, ist die Grundlage für jedweden Fortschritt! Ob man nun einfach nur paar Pfunde verlieren möchte, oder vor hat sich eine Rüstung aus Muskeln zu bauen. Es macht keinen Unterschied. Wenn wir verstehen wofür die einzelnen Bausteine gut sind und wie sie wirken, tut man es sogar gern. Der Körper ist unser Tempel


Kochrezepte, vielleicht sogar welche mit Nährstoff-Tabellen, sind hier im Thread gut aufgehoben

2.1.1 Kohlenhydrate
wikipedia.de schrieb:Kohlenhydrate oder Saccharide, zu denen auch die Zucker gehören, bilden eine biologisch bedeutsame Stoffklasse. Als Produkt der Photosynthese machen Kohlenhydrate den größten Teil der Biomasse aus. Sie stellen zusammen mit den Fetten und Proteinen den quantitativ größten verwertbaren (u. a. Stärke) und nicht-verwertbaren (Ballaststoffe) Anteil an der Nahrung. (…) zentrale Rolle als physiologischer Energieträger (…).
Die unmittelbare Energiewährung für biologische Prozesse ist das Adenosintriphosphat (ATP), das zum Beispiel die Muskelkontraktion antreibt, aber auch an fast allen energieverbrauchenden Prozessen beteiligt ist. Es liegt jedoch in den Zellen nur in geringer Konzentration vor und muss durch aeroben und anaeroben Abbau energiereicher Verbindungen wie Fetten, Kohlenhydraten oder Proteinen in den Zellen nachgeliefert werden.
Kohlenhydrate sind der Hauptenergielieferant für den Organismus. Sie sind im Gegensatz zu den Fetten relativ schnell verwertbar, da sie auch anaerob Energie liefern. Der wichtigste Kohlenhydratbaustein im Energiehaushalt des Körpers ist die Glucose. (…)
Wenn die Versorgung der Gewebe mit Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und als Depotfett gespeichert. (…)
Kohlenhydrate gelten nicht als essentiell, da der Körper sie in der Gluconeogenese unter Energieaufwand aus anderen Nahrungsbestandteilen wie Proteinen und Glycerin selbst herstellen kann. Da insbesondere das Gehirn hochgradig von Glucose als Energieträger abhängig ist und keine Fette verwerten kann, muss der Blutzuckerspiegel in engen Grenzen gehalten werden. Dessen Regulation erfolgt durch das Zusammenspiel von Insulin und Glucagon. Bei Kohlenhydratmangel wird das Gehirn durch Ketonkörper versorgt, was sich z. B. bei einer Diät durch Acetongeruch bemerkbar macht. Eine völlig kohlenhydratfreie Ernährung wurde im Tierversuch bei Hühnern problemlos vertragen. Eine eigenständige Erkrankung des Menschen durch das Fehlen von Kohlenhydraten ist unbekannt. Der Energiegehalt eines Gramms Kohlenhydrat beträgt rund 17,2 Kilojoule (kJ, 4,1 kcal).
Die physiologische Energieerzeugung aus Kohlenhydraten erfolgt im Normalfall in der nicht-oxidativen Glycolyse und im oxidativen Citrat-Zyklus. Die dort bereitgestellten Reduktionsäquivalente werden in der Atmungskette auf Sauerstoff übertragen. Das dabei an der Mitochondrienmembran erzeugte Membranpotential liefert mit Abstand die meiste Energie für die ATP-Synthese aus ADP.
Wir halten fest: ein ausreichendes Maß an Kohlenhydraten ist essentiell für die ATP-Synthese. Eine Unterversorgung erschwert die Muskelkontraktionen und liefert nur unzureichend Energie.
Wieviel man am Tag zu sich nimmt hängt stark von der vorraussichtlichen körperlichen Belastung ab. Der Ausdauersportler z.B. hat da andere Ansprüche als der Kraftsportler. Ein intensives Programm bedient man daher gut mit 3-4g/kg Körpergewicht. Betreibt man zusätzlich noch ein Cardio-Programm, oder konzentriert sich ausschließlich auf die Kondition, können es an manchen Tagen sogar mehr sein. Abhängig davon wie der eigene Metabolismus funktioniert muss man seinen persönlichen Bedarf ermitteln. Was wir auf jeden Fall _nicht_ wollen ist, dass unser Körper einen Mangel an Kohlenhydraten durch die Aufspaltung von Proteinen ausgleicht! Daher abends die KH-Speicher unbedingt wieder aufladen. Nach einem guten Training ist z.B. Traubenzucker balsam für die Museln.
2.1.2 Fette
medizinfo.de schrieb:Die Fette gehören zu den Grundnahrungsmitteln, aus denen unser Körper Energie gewinnt. Aber gerade zur Energiegewinnung ist Fett nicht unbedingt erforderlich, weil wir unseren Energiebedarf in der Regel durch Kohlenhydrate decken können. Zu viel Energie wird in Depots gelagert und wartet dort auf den Verbrauch. Da aber bei einer körperlichen Anstrengung zuerst die Energie aus Kohlenhydraten verbraucht wird, werden unsere Fettlager meistens immer größer.
Fett ist aber nicht nur Energieträger, es liefert auch Rohstoffe für den Bau verschiedener Körpersubstanzen und die Vitamine A, D, E und K. Aus diesem Grunde müssen wir Fett mit der Nahrung zu uns nehmen. Es sollte aber nicht mehr 30 Prozent der täglichen Kalorienzufuhr aus Fett bestehen. Mit dieser "30-Prozent-Regel" lässt sich bei den meisten Menschen überschüssiges Gewicht abbauen, ohne dass eine "Diät" helfen müsste.
Je nach Zusammensetzung bestehen Fette aus Fettsäuren mit einer oder mehreren chemischen Doppelbindungen. Unterschieden werden gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. Gesättigte Fettsäuren, verfügen nur über Einfachbindungen und keine Doppelbindungen. Alle C-Atome sind mit H-Atomen gesättigt. Aufgrund ihrer chemischen Struktur sind die gesättigten Fettsäuren wenig reaktionsfreudig. Zu ihnen gehören u.a. alle gehärteten Fette. Sie wandern meistens sofort in die Fettdepots. Ungesättigte Verbindungen sind sehr viel kontaktfreudiger, weil zwei C-Atome durch eine Doppelbindung verbunden sind. So können sie nicht mehr durch H-Atome gesättigt werden. Einfach ungesättigte Fettsäuren besitzen eine Doppelbindung. Bei mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind auch mehrere Doppelbindungen vorhanden. Ungesättigte Fettsäuren werden bei den organischen Bauprozessen eingesetzt und liefern die wichtigen Bestandteile, die unser Körper braucht.
Was bedeutet das konkret? Bis auf die gehärteten Fettsäuren - die im Verdacht stehen krebserregend zu sein - stehen uns also gesättigte und (einfach- bis mehrfach) ungesättigte Fettsäuren zur Verfügungen. Je nach dem entsprechen sie besserer Qualität. Die mehrfach ungesättigten sind hierbei die wertvollsten. Beispielsweise zu finden in Fisch- oder Leinölen. Günstiger sind die einfach ungesättigten zu bekommen. Oliven- oder Erdnussöl sind bekannte Möglichkeiten. Da das Erdnussöl immer wieder Gegenstand von Gerüchten ist (Krebsgefahr?) greifen wir lieber zum Olivenöl. Vernünftig wie wir sind meiden wir die gesättigten (oder gar gehärteten - Krebsgefahr!) Fettsäuren. Butter schmeckt ja ohnehin nicht

2.1.3 Aminosäuren
wikipedia.de schrieb:Der Begriff Aminosäuren wird häufig vereinfachend als Synonym für die proteinogenen Aminosäuren verwendet. Diese α-Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine. Bisher sind 22 proteinogene Aminosäuren bekannt, das Spektrum der Klasse der Aminosäuren geht aber weit über diese hinaus. So sind bisher 250 nicht-proteinogene natürlich vorkommende Aminosäuren bekannt, die biologische Funktionen haben.Die Anzahl der synthetisch erzeugten und die der theoretisch möglichen Aminosäuren ist noch erheblich größer.
Aminosäuren sind Bestandteile des menschlichen Körpers, genauer gesagt verkörpern sie die einfachste Bauweise der Eiweiße (= Proteine) und stellen somit auch die kleinsten Bausteine der Proteine dar. Sie werden zur Bildung von Botenstoffen, Muskeln, Hormonen und Enzymen benötigt.
Den Fokus bei der Ernährung auf einzelne Aminos zu legen wäre natürlich Unsinn. Später, bei den Supplements, spielt das Wissen um die Existenz verschiedener Aminosäuren eine wichtigerere Rolle. Es ist möglich gezielt von den Vorteilen einer bestimmten Aminosäure zu profitieren. In Kapitel 2.3.3 werden wir noch einmal Bezug darauf nehmen.
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