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Ich bin jetzt wie gesagt kein großer Fan von Volt, aber ich glaube du solltest dich noch mal ein bisschen besser über die Partei informieren, bevor du solche Verleumdungen raushaust.
@Xantos2 ich hatte mir schon bei deiner ersten Erwähnung von Varoufakis deswegen etwas den Kopf gekratzt. Der ist irgendwie schon deutlich in Richtung Crackpot abgedriftet. Schade, denn er ist an sich nicht dumm, auch wenn ich ihm bei vielem nicht zustimmen würde.
Dachte, dass man mit Deinen Überzeugungen schon länger weiß, dass für die CDU das Ziel die Macht ist. Und wenn man an die Macht kommen kann, dann wird im Zweifel die Großmutter auch noch ausgegraben, geschändet, verkauft, zurückgekauft, abgewischt, nochmal geschändet und nochmal verkauft.
Ganz normales Union-Bisnes.
Versteh mich nicht falsch, ich habe wie gesagt überhaupt kein Problem mit der EU. Ich habe bloß das Gefühl, der typische Volt-EU-Superfan hält die EU für mehr, als sie ist. Blauer Pulli mit gelben Sternen drauf sollte einen nicht über die Tatsache hinweg täuschen, dass es sowas wie eine "europäische Identität" schlicht noch nicht gibt und sie jetzt auch nicht gerade um die Ecke ist. Alle Leute, die ich treffe, die sich primär als "Europäer" sehen, haben irgendwie zufällig alle European Studies in Maastricht studiert oder ähnliches
Oder es sind Menschen wie ich, die mehrfach innerhalb der EU umgezogen sind und genau dieses Europa-Gefühl schon häufig erlebt haben und es sehr mögen. Tatsächlich ist mein erster Umzug ins EU-Ausland 20 Jahre her
Die Pullis sind eigentlich ganz nice.
Aber dann doch ein bisschen zu cringe.
Die europäische Identität gibt es. Aber es gibt sie ungefähr in der von Dir genannten Gruppe. Menschen die privilegiert genug sind, um diese Freiheit über den Malle-Urlaub hinweg auch wirklich genutzt zu haben.
Meines Erachtens sollten "wir", im Sinne von "jeweils die junge Generation", fast dazu gezwungen werden mal ein Jahr oder mehr im EU-Ausland zu leben und zu arbeiten. Was mich vor einer Weile in einer Diskussion extrem geschockt hat, und mir gezeigt hat wie sehr ich letztlich abseits der Norm stehe, war, als mir eine Kollegin (mit Uni-Abschluss) erzählte, dass sie nie (außer für Urlaub) im Ausland war, das für sie nie zur Debatte stand und sie das auch nicht wollen würde und eine Pflicht oder jegliche Ermunterung dazu gar nicht so toll fände. Ich hätte mir das bei einer Akademikerin einfach nicht vorstellen können. Klar, sie hat absolut das Recht dazu so eine Einstellung zu haben, aber ich hätte einfach nie vermutet, dass nicht alle Menschen da zumindest ein Bisschen so denken wie ich
Die europäische Identität gibt es. Aber es gibt sie ungefähr in der von Dir genannten Gruppe. Menschen die privilegiert genug sind, um diese Freiheit über den Malle-Urlaub hinweg auch wirklich genutzt zu haben.
Meines Erachtens sollten "wir", im Sinne von "jeweils die junge Generation", fast dazu gezwungen werden mal ein Jahr oder mehr im EU-Ausland zu leben und zu arbeiten. Was mich vor einer Weile in einer Diskussion extrem geschockt hat, und mir gezeigt hat wie sehr ich letztlich abseits der Norm stehe, war, als mir eine Kollegin (mit Uni-Abschluss) erzählte, dass sie nie (außer für Urlaub) im Ausland war, das für sie nie zur Debatte stand und sie das auch nicht wollen würde und eine Pflicht oder jegliche Ermunterung dazu gar nicht so toll fände. Ich hätte mir das bei einer Akademikerin einfach nicht vorstellen können. Klar, sie hat absolut das Recht dazu so eine Einstellung zu haben, aber ich hätte einfach nie vermutet, dass nicht alle Menschen da zumindest ein Bisschen so denken wie ich
Ich nahm ja an, heute kann jeder halbwegs gebildete passabel Englisch. Bis ich in letzter Zeit wieder mal Zeit mal mit 20-30 jährigen zu tun hatte.
Hocken non-stopp auf Instagram & Co. aber schauen sich eigentlich nur Bilder an. Untertitel auf Netflix "zu anstrengend".... Bildungsniveau interessanterweise quasi egal, ausser Englisch war/ist wichtig für Lehre/Studium natürlich.
Dann schau ich in meinem Freundeskreis. So 50% Akademiker, 50% Handwerker und da können wirklich alle zumindest passabel Englisch.
Meine Azubis auch... Haben Mühe mit Englisch obwohl das ja eigentlich wirklich non-stopp um Sie rum ist. Hab ehrlich gesagt Mühe mir vorzustellen wie man englisch nicht wenigstens "passabel" einfach so nebenbei lernt, wenn man sich nicht gezielt verweigert.
Geilste war aber, als ich in ner "Bar" aufm Land, so 45 min von Zürich weg sass und da Leute meinten, Sie hassen Zürich. Stellte sich raus, da gibts Personen ~30 jährig, die noch nie auch nur in Zürich waren, geschweige denn ner "richtigen" Stadt.
Die europäische Identität gibt es. Aber es gibt sie ungefähr in der von Dir genannten Gruppe. Menschen die privilegiert genug sind, um diese Freiheit über den Malle-Urlaub hinweg auch wirklich genutzt zu haben.
Meines Erachtens sollten "wir", im Sinne von "jeweils die junge Generation", fast dazu gezwungen werden mal ein Jahr oder mehr im EU-Ausland zu leben und zu arbeiten. Was mich vor einer Weile in einer Diskussion extrem geschockt hat, und mir gezeigt hat wie sehr ich letztlich abseits der Norm stehe, war, als mir eine Kollegin (mit Uni-Abschluss) erzählte, dass sie nie (außer für Urlaub) im Ausland war, das für sie nie zur Debatte stand und sie das auch nicht wollen würde und eine Pflicht oder jegliche Ermunterung dazu gar nicht so toll fände. Ich hätte mir das bei einer Akademikerin einfach nicht vorstellen können. Klar, sie hat absolut das Recht dazu so eine Einstellung zu haben, aber ich hätte einfach nie vermutet, dass nicht alle Menschen da zumindest ein Bisschen so denken wie ich
Entweder bei Menschen wie dir, oder bei jemandem wie mir, also mit internationaler Geschichte. Hab nie woanders als in Deutschland fest gewohnt, aber meine Familie ist aus Polen in die Welt gezogen: Frankreich, Belgien, Kanada und USA (und Deutschland). Dazu auch damals zum Teil aus Frankreich nach Polen, also tiefe polnische Verwurzelung gibt es auch nicht. Ich würde sagen ich fühle mich als Deutscher und als Europäer, da ich jetzt ebenfalls keine tiefe Verwurzelung in Deutschland hab und mich mit coolen Belgiern, Spaniern und Franzosen (die paar, die es gibt ) verbundener fühle als mit nem bayrischen Bauern, auch wenn der "Deutscher" ist als ich.
Geilste war aber, als ich in ner "Bar" aufm Land, so 45 min von Zürich weg sass und da Leute meinten, Sie hassen Zürich. Stellte sich raus, da gibts Personen ~30 jährig, die noch nie auch nur in Zürich waren, geschweige denn ner "richtigen" Stadt.
Oder es sind Menschen wie ich, die mehrfach innerhalb der EU umgezogen sind und genau dieses Europa-Gefühl schon häufig erlebt haben und es sehr mögen. Tatsächlich ist mein erster Umzug ins EU-Ausland 20 Jahre her
Die Pullis sind eigentlich ganz nice.
Aber dann doch ein bisschen zu cringe.
Die europäische Identität gibt es. Aber es gibt sie ungefähr in der von Dir genannten Gruppe. Menschen die privilegiert genug sind, um diese Freiheit über den Malle-Urlaub hinweg auch wirklich genutzt zu haben.
Meines Erachtens sollten "wir", im Sinne von "jeweils die junge Generation", fast dazu gezwungen werden mal ein Jahr oder mehr im EU-Ausland zu leben und zu arbeiten. Was mich vor einer Weile in einer Diskussion extrem geschockt hat, und mir gezeigt hat wie sehr ich letztlich abseits der Norm stehe, war, als mir eine Kollegin (mit Uni-Abschluss) erzählte, dass sie nie (außer für Urlaub) im Ausland war, das für sie nie zur Debatte stand und sie das auch nicht wollen würde und eine Pflicht oder jegliche Ermunterung dazu gar nicht so toll fände. Ich hätte mir das bei einer Akademikerin einfach nicht vorstellen können. Klar, sie hat absolut das Recht dazu so eine Einstellung zu haben, aber ich hätte einfach nie vermutet, dass nicht alle Menschen da zumindest ein Bisschen so denken wie ich
Interessant, meine Intuition ist tatsächlich exakt das Gegenteil: Ich bin eher überrascht, wenn Leute prinzipiell einen Wunsch nach Auslandsaufenthalt äußern, wenn sie noch keinen hatten. Ironischerweise ist es wie so oft im Leben: Diejenigen, die mal einen gemacht haben, sagen fast durch die Bank dass sie zufrieden waren. Gibt sicher auch einen beträchtlichen Selektionseffekt aber ich vermute auch, viele Leute würden davon profitieren, ohne es jemals zu wollen geschweige denn einfach mal zu machen.
Eins der größten Hindernisse für die Zukunft der EU scheint mir der fehlende gemeinsame Diskursraum zu sein. Letztlich gibt es bis heute keine europäische Öffentlichkeit, sondern nur eine handvoll supranstionaler Themen, die jeweils national diskutiert werden. Die Sprachbarriere wird da einfach immer ein gewaltiger Faktor sein, zumal Frankreich bis in alle Ewigkeit blocken wird, dass die EU eine offizielle Primärsprache bekommt, die nicht Französisch ist.
Ich muss zugeben, dass selbst mir als sicherlich weit überdurchschnittlich europäischen Gesinntem größtenteils abgeht, was in unseren Nachbarländern so abgeht. Ich hab seit längerem schon zu tun halbwegs über Deutschland auf dem Laufenden zu bleiben ...
Interessant, meine Intuition ist tatsächlich exakt das Gegenteil: Ich bin eher überrascht, wenn Leute prinzipiell einen Wunsch nach Auslandsaufenthalt äußern, wenn sie noch keinen hatten. Ironischerweise ist es wie so oft im Leben: Diejenigen, die mal einen gemacht haben, sagen fast durch die Bank dass sie zufrieden waren. Gibt sicher auch einen beträchtlichen Selektionseffekt aber ich vermute auch, viele Leute würden davon profitieren, ohne es jemals zu wollen geschweige denn einfach mal zu machen.
Ist ja auch analog zu "vom Heimatkaff in die Stadt ziehen", nur dass das Verlassen des Heimatkaffs sogar größere Nachteile hat (Familie) als das Verlassen bspw der Unistadt ins Ausland.
Mein erster Job war ja eine reine Expat-Firma, und da konnte man grob vier Typen unterschieden:
1. Wirtschaftliche Motivation. Ein Job im Ausland war der Stepping Stone, dem in diesem Fall üblicherweise meist ärmlicheren Heimatland zu entfliehen.
2. Abenteuerlust. Also Leute die das "schon immer mal machen wollten" und die Gelegenheit gesucht und beim Schopf gepackt haben.
3. Karriere. Bspw WHU Absolventen die das ganz bewusst gemacht haben für Erfahrung und CV.
4. Flucht. Vor irgendwas weglaufen. Trennung, oder auch durchaus Strafverfolgung. Die "Neustart-Crew". Da sind dann auch die risky hires drin, weil oft waren die Leute ja mit Schuld am Umstand, vor dem sie geflohen sind.
An der Gruppe 1 merkt man natürlich den trade off. Da sind auch viele dabei, die schon Heimat und Familie vermissen - aber der wirtschaftliche Faktor ist stark genug, dass auch die es selten bereut haben.
Natürlich ist es ein bisschen die Huhn und Ei Frage: Vielleicht wäre ein relevanter Teil derer, die es nicht machen, damit auch tatsächlich unglücklich. Weil extrem familienorientiert, oder zu speziell, um neue Leute in Ausland kennen zu lernen etc pp
Mir ging es seltsamerweise andersrum: sämtliche grünen = ökologischen Themen und Ukrainesupport bejaht, Ausweitung von EU-Befugnissen und Migration verneint und ich lande damit bei den ganzen wirren Rechten.
Keine Ahnung ob ich möchte dass die EU Schiffe ins Mittelmeer schickt, da stand nicht dabei in welche Richtung die dann fahren .
Geilste war aber, als ich in ner "Bar" aufm Land, so 45 min von Zürich weg sass und da Leute meinten, Sie hassen Zürich. Stellte sich raus, da gibts Personen ~30 jährig, die noch nie auch nur in Zürich waren, geschweige denn ner "richtigen" Stadt.
Naja behauptet wird viel. Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass der nie mit der Schule zb mal im Landesmuseum oder sonst einer Attraktion in züri war.
Nie mal in der olé ole bar ;>
Nie mal einkaufen mit Mama und Papa...
Ist ja nicht mehr vor 200 Jahren wo 30 km eine Weltreise waren und nicht nur 30 Minuten mit dem Auto
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