Das ist natürlich eigentlich eine hirntote Aufgabe, ich würde schleunigst von den anderen Themen auswählen, was gibt es langweiligeres als eine Eröfnnungsrede für irgendwas. Aber gut.
Vorneweg das wichtigste, was man für eine Rede wissen sollte:
http://de.wikisource.org/wiki/Ratschläge_für_einen_schlechten_Redner
Die Aufgabestellung gibt ja etwa 3/4 des Aufsatzes schon her:
1. die zentralen Aspekte aus Köhlers Rede berücksichtigen
2. These zur Bedeutung des Schultheaters heute
3. Literaturgeschichtliche und dramentheoretische Kenntnisse
Zu 1. Kenne die Rede nicht, sollte aber machbar sein.
Zu 2. Unter Berücksichtigung des Adressaten (Vordergründig diese Schultheatergruppen, aber natürlich wird der Lehrer die Rede bewerten) kann die These ja nur positiv für das Schultheater ausfallen. Ist also eine wichtige Sache, die junge Persönlichkeiten formt, gerade in diesen schwierigen Zeiten... klassische Werte immer noch von Bedeutung... auch in digitalen Zeiten nichts von seiner Aktualität verloren etc.
Zu 3. Das is der Wissensüberprüfungsteil, der im Abitur auch dazu gehört.
Schreiben würde ich die Rede wie folgt:
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger" (mit diesem Klassiker hat man die Lacher auf seiner Seite und natürlich eine Verbindung von Bundespräsident zu Bundespräsident),
dann sagt man so einen Satz wie "im Grunde brauchst das Schultheater heute kein Mensch mehr" (das ist so ein mittelprächtiges Rhetorisches Verwirrspiel, damit jeder erstmal verdutzt ist),
- dann kommt die historische Darstellung
- anhand derer reißt man das Ruder herum und stellst eine These auf, dass das Schultheater das wichtigste auf der Welt ist
- als Stütze kommen dann Köhlers (immer noch gültige) Werte der Klassik und co.
- unter tosendem Beifall der Menge bringt man noch einen Schlusssatz wie "aber, meine sehr verehrten Damen und Herren, das Schultheater gehört inzwischen auch zu Deutschland" und das Abitur ist in der Tasche